In der ersten Saisonhälfte konnte der SV Riedau aus 13 Spielen 23 Punkte einfahren und liegt am fünften Tabellenrang der Bezirksliga West. Damit ist für die Blau-Weißen in der Frühjahrssaison noch alles möglich. Auf den derzeitigen Spitzenreiter aus Altheim fehlen sieben Punkte. In den restlichen Spielen will das Riedauer Team die oberen Mannschaften ärgern und so weit wie möglich nach vorne dringen. LIGAPORTAL bat Sektionsleiter Udo Niemetz um ein kurzes Gespräch.
Nach einem erfolgreichen Herbst, wo die Riedauer nur zwei Niederlagen einstecken mussten, gab es bei den Blau-Weißen im Winter keinen Handlungsbedarf am Transfermarkt. "Ein Leihspieler kommt zur zweiten Mannschaft zurück, bei der Kampfmannschaft gibt es jedoch keine Änderungen. Es gibt einige kleinere Blessuren, Julian Glasner kann derzeit beispielsweise nicht trainieren. Von größeren Verletzungen sind wir aber verschont geblieben", weiß der Sektionsleiter.
Der Bezirksligist befindet sich bereits intensiv in der Vorbereitung auf die anstehende Rückrunde, jedoch verzichtet man in Riedau auf ein Trainingslager. Auch die ersten Testspiele wurden bereits absolviert. Gegen die SPG Andorf/Sigharting (Landesliga West) konnte man sich mit 2:1 behaupten, auch gegen Eferding/Fraham (1. Klasse Mitte) ließ man beim 3:1-Erfolg nichts anbrennen. Am vergangenen Wochenende testete der SVR dann gegen den USV Koppl (2. Landesliga Nord, Salzburg) und setzte sich in einem torreichen Spiel ebenso mit 4:3 durch. "Die Ergebnisse waren positiv, es sind allerdings nur Testspiele. Wir wechseln immer bunt durch, sind jedoch sehr zufrieden", blickt Niemetz auf die bisherigen Partien im neuen Jahr zurück.
Mit dem Gastspiel beim Tabellenachten in Eggelsberg starten die Kicker unter der Leitung von Cheftrainer Roland Hofpointner in das Frühjahr. Eine Woche später steht dann beim Heimspiel gegen den SK Altheim ein echter Kracher am Programm. Gegen den Tabellenführer wird es alles andere als eine einfache Aufgabe, das weiß auch der Sektionsleiter: "Es wird in den ersten zwei Spielen gleich richtungsweisend. Wir wollen Altheim den Aufstieg nicht zu einfach machen, wir möchten den SKA und die anderen Mannschaften vorne ärgern. Wenn wir mit zwei Siegen starten könnten, wären wir in einer deutlich besseren Ausgangslage. Sollte sich in Richtung Aufstieg etwas ergeben, nehmen wir das natürlich gerne mit. Wir schauen aber von Spiel zu Spiel."