Bezirksliga West

Union Natternbach knüpft mit Auftaktsiegsieg nahtlos an Form der letzten Saison an

Nach einer starken Vorsaison bleibt die Union IKUNA Natternbach auch zum Auftakt der neuen Spielzeit auf Kurs. Beim 2:1-Auswärtssieg gegen Landesliga-Absteiger SPG Utzenaich/Antiesenhofen überzeugte die Mannschaft von Trainer Thomas Stranzinger sowohl kämpferisch als auch spielerisch. Ein Gespräch mit dem sportlichen Leiter, Daniel Pichler, über Zielsetzungen, Personalstand und die kommenden Aufgaben in der Bezirksliga West.

Verdienter Auftaktsieg trotz Spannung bis zum Schluss

Die neue Saison begann für Natternbach so, wie die alte aufgehört hatte – mit einem Sieg. Doch das 2:1 bei der SPG Utzenaich/Antiesenhofen war kein Selbstläufer, wie Daniel Pichler betont: „Wir haben unsere Sache aber ganz gut gemacht. Das erste Tor war schön herausgespielt, das zweite war dann eine Einladung vom gegnerischen Tormann. Leider haben wir es dann verabsäumt, früh den Sack zuzumachen.“ Nach dem frühen 2:0 durch Tore von Maximilian Schmidbauer und Vasyl Khimich verpasste es die Stranzinger-Elf also, die Führung auszubauen – und so blieb es bis zum Schluss spannend. „Utzenaich ist dann durch einen Freistoß zum Anschluss gekommen. In der zweiten Halbzeit hatten wir erneut einige Chancen, aber der dritte Treffer wollte einfach nicht gelingen. Am Ende war es ein verdienter, aber hart erarbeiteter Sieg“, so Pichler.

Vorsichtiger Optimismus nach starker Vorsaison

Mit Platz 3 in der abgelaufenen Spielzeit hat man in Natternbach für Aufsehen gesorgt – dennoch stapelt man bewusst tief: „Wir wollen konstant punkten, Spiel für Spiel. Unser Ziel ist es, uns in den Top 5 festzusetzen. Ein Aufstieg ist kein Muss – wenn’s passiert, sagen wir nicht nein, aber wir geben keine Kampfansage aus“, erklärt der sportliche Leiter. Gerade in einer derart ausgeglichenen Liga, wo „jeder jeden schlagen kann“, sei Kontinuität der Schlüssel. Es werden mehrere Teams um den Aufstieg mitspielen. Am Ende werde es die Mannschaft machen, die in einen Lauf kommt und kein Verletzungspech hat.

Personell fast komplett

Der Kader der Union ist aktuell nahezu komplett, lediglich ein Spieler wird am kommenden Wochenende aufgrund einer Hochzeit fehlen. Zwar war die Vorbereitung urlaubsbedingt etwas durchwachsen, aber die Mannschaft ist auf einem guten Weg: „Zwei Spieler waren leicht angeschlagen, aber alle sind wieder einsatzfähig. Bis auf kleinere Wehwehchen sind wir bereit – vielleicht noch nicht ganz bei 100 Prozent, aber wir nähern uns dem Idealzustand“, so Pichler.

In der 2. Runde wartet mit Gilgenberg erneut ein Auswärtsspiel – ein Gegner, gegen den man in den letzten Partien auf dessen Platz nicht gewinnen konnte. Pichler zeigt sich dennoch optimistisch: „Es wird Zeit, dass wir da was holen. Gilgenberg möchte spielerische Lösungen suchen – wenn wir sie daran hindern und sie früh stören, dann haben wir eine gute Chance.“ Anschließend kommt mit Eggelsberg/Moosdorf der erste Heimgegner. „Die sind eine routinierte Truppe, sehr geschlossen und als Kollektiv stark. Aber daheim wollen wir unbedingt anschreiben – unsere Heimstärke war letztes Jahr ein Trumpf.“