Union Rainbach/I.: Aufsteiger weiter ungeschlagen

Mit dem 1:1 in Lambrechten bleibt die Union CAB Rainbach/I. auch nach fünf Spieltagen in der Bezirksliga West weiter ungeschlagen. Zwar wäre mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit im Abschluss auch ein Sieg möglich gewesen, doch auch mit dem Remis zeigt man sich in Rainbach zufrieden und ist froh, dass man sich als Aufsteiger so schnell in der neuen Liga etablieren konnte.

Punkteteilung mit Chancenplus

Im Auswärtsspiel in Lambrechten starteten die Gäste aus Rainbach ambitioniert in die Partie und gingen durch einen verwandelten Elfmeter von Rumen Kerekov mit 1:0 in Führung. Auch im weiteren Spielverlauf hatte die Mannschaft von Trainer Gerald Reisegger die besseren Möglichkeiten. „Von den Spielanteilen her war es aber am Ende doch eher ein leistungsgerechtes Remis“, ordnet Sektionsleiter Thomas Gnigler die Partie ein, ergänzt jedoch: „Aber mit Blick auf unsere Torchancen wäre auch ein Sieg für uns durchaus in Ordnung gegangen.“ Dass es am Ende „nur“ zu einem Punkt reichte, war aus Rainbacher Sicht dennoch zu verkraften. „Man muss da die Kirche im Dorf lassen“, so Gnigler, „wir sind Aufsteiger und haben uns bisher wirklich gut präsentiert.“

Klassenerhalt und Platz im Mittelfeld als klares Ziel

Mit neun Punkten aus fünf Spielen rangiert die Union Rainbach/I. derzeit auf dem starken vierten Tabellenplatz. „Unser oberstes Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt“, betont Gnigler. Dass man aktuell deutlich über dem Strich steht, sei erfreulich, aber nicht selbstverständlich: „Wir haben im Sommer nicht groß umgebaut, daher ist diese solide Punktausbeute sehr positiv.“ Insbesondere zu Saisonbeginn sei jedoch erkennbar gewesen, wie hoch das Tempo in der neuen Liga liegt: „Die ersten 20 Minuten in den Spielen waren schon hart – da haben wir gemerkt, dass das ein anderes Niveau ist. Aber die Mannschaft hat sich gut hineingefunden.“

Herausforderndes Programm

In den kommenden Wochen warten mit Neumarkt/Pötting und dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Natternbach zwei echte Kaliber. „Das sind sicher zwei ganz harte Brocken“, so Gnigler. „Aber in dieser Liga darf man ohnehin gar keinen Gegner unterschätzen. Jeder Punkt muss erarbeitet werden.“ Insbesondere das Auswärtsspiel in Natternbach wird zum echten Härtetest. Doch auch gegen Neumarkt auf eigener Anlage ist eine engagierte Leistung gefragt – mit dem Ziel, weiter ungeschlagen zu bleiben. „Natürlich wollen wir in beiden Partien was mitnehmen. Auch wenn es nicht leicht wird – wir bleiben optimistisch“, betont Gnigler.

Personalsituation: Ein Ausfall, sonst alles fit

Kadertechnisch sieht es bei den Rainbachern derzeit gut aus. Lediglich der Einsatz von Svetozar Nikolov ist fraglich – er ist noch angeschlagen und hat zuletzt auch gefehlt. „Ansonsten sind alle fit“, bestätigt Gnigler. Mit einem nahezu vollständigen Kader geht es also in die richtungsweisenden Spiele gegen zwei Top-Gegner.

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