Bezirksliga West

Union Peuerbach: "Zu viele Gegentore haben uns einige Punkte gekostet"

Seit geraumer Zeit ist die Union Peuerbach in der Bezirksliga West stets im Vorderfeld der Tabelle präsent. Vor zwei Jahren kam die Union als Dritter ins Ziel, in der vergangenen Saison eroberten die Peuerbacher trotz einer mäßigen Rückrunde sogar den Vizemeistertitel. "Auch heuer wollten wir ganz vorne mitmischen und im Herbst über 25 Punkte sammeln. In der Hinrunde haben wir den dritten Platz erreicht, der Rückstand auf die beiden Top-Teams aus Dorf und Senftenbach ist aber sehr groß. Wir haben keine schlechte Hinrunde gespielt, die Freude hält sich jedoch in Grenzen", erklärt Sportchef Markus Mayr.

 

Mäßige zweite Herbsthälfte - zu viele Gegentore

Der amtierende Vizemeister blieb in den ersten vier Runden ungeschlagen, zog dann aber gegen Senftenbach den Kürzeren. Die Mannen von Trainer Krisztian Beregszaszi fanden aber soforr wieder in die Spur und fuhren binnen Wochenfrist zwei "Dreier" ein. In der zweiten Herbsthälfte war die Union aber nur Mittelmaß, bilanzierte in den übrigen sechs Spielen ausgeglichen und verzeichnete je zwei Siege, Unentschieden und Niederlagen. "Das Jahr 2018 war kein berauschendes. Wir hatten im Frühjahr Probleme und hätten uns auch im Herbst mehr erwartet. In der Tabelle sind wir zwar wieder vorne dabei, die Top-Zwei sind jedoch enteilt", meint der Sportchef, der sich über je drei Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Während lediglich die Kicker aus Senftenbach öfter ins Schwarze trafen - Stefan Kornfelder und Balint Meszaros zeichneten für 21 der 33 Peuerbacher Treffer verantwortlich - kassierten vier Mannschaften weniger Gegentore. "Vorne hat es ganz gut geklappt, aber wir haben fünf, sechs Tore zu viel erhalten und demnach jene Punkte liegenlassen, die zu einer Präsenz im Aufstiegskampf fehlen", so Mayr.

 

Meszaros verlässt die Union

Balint Meszaros, der im vergangenen Sommer von Taufkirchen/Pram nach Peuerbach gewechselt war, steht im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung. "Balint hat immerhin zehn Tore gemacht, war mit seiner Situatiuon aber nicht gänzlich zufrieden. Da er stets von Taufkirchen nach Peuerbach fahren und unter der Woche drei Mal trainieren musste, waren ihm die Reisestrapazen zu groß", spricht der Sportchef von einem voraussichtlichen Wechsel des Ungarn nach Kopfing. "Wir sehen uns nicht aktiv um adäquaten Ersatz um, zudem ist es im Winter nicht einfach, einen starken Stürmer zu holen. Aus diesem Grund werden wir wahrscheinlich, bis auf Meszaros, mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen". 

 

"Wollen im Frühjahr 25 bis 30 Punkte sammeln"

Am 21. Januar nimmt der Tabellendritte die Vorbereitung in Angriff. Obwohl der Rückstand groß ist, nimmt sich die Union für die zweite Meisterschaftshälfte einiges Vor. "Wir sind Realisten und wissen, dass mehr als der dritte Platz vermutlich nicht möglich ist, Aber wir wollen im Frühjahr 25 bisw 30 Punkte sammeln und lassen uns überraschen, was am Ende herausspringt. Wichtig ist, dass es uns gelingt, die Defensive zu stabilisieren. Zudem wollen wir in der Rückrunde wieder Fahrt aufnehmen, um in der nächsten Saison wieder angreifen zu können", meint Markus Mayr.

 

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Günter Schlenkrich