In lockerer Reihenfolge befasst sich das „Ligaportal“ mit den „Bilanzen“ der Liga-Newcomerinnen 2024/25; gestern fixierten die „Neulinge“ des SV Gmundner Milch in der Frauenklasse Süd/West einen Platz unter den TOP-3; Cheftrainer Peter Märzendorfer lässt das letzte Spiel und das „erste Jahr“ Revue passieren:
Frauenklasse OÖ Süd/West:
Union Mondsee—Gmunden 2:5 (1:2) Tore: Larisa Manaj, Gianna Grudke; Nina Grieshofer, Eva Ramsimmer (je 2), Christina Kerschbaumer.
Cheftrainer Peter Märzendorfer (SV Gmunden) : ” Ein sehr gutes Spiel, bei dem die Gastgeberinnen engagiert und motiviert ans Werk gingen und uns echt gefordert haben. Immer wieder fand die Heimelf auch Chancen vor, um auszugleichen oder um unseren Vorsprung zu verkürzen. Herausragend agierten die Nummer 2 (Gianna Grudke), Nummer 15 (Julia Lacher) und Nummer 18 (Larisa Manaj). Dem Vernehmen nach gibt es erfreulicherweise auch im Herbst ein Wiedersehen mit diesem starken Team, das eine sehr gute Leistung bot!
Die „Doppelpackerinnen“ Grieshofer und Ramsimmer sorgten nicht nur für unsere 4 Treffer, sondern boten auch einige sehenswerte Kombinationen, unsere Kapitänin „ Chrisi“ Kerschbaumer rackerte im Mittelfeld und Anna Katharina Stockinger glänzte diesmal in der ungewohnten Rolle als Innenverteidigerin. Insgesamt wieder eine Topleistung aller eingesetzten Spielerinnen, so macht das Coaching echt Freude!“
Ligaportal: Peter, was kam in dieser Saison für Euch unerwartet?
Peter Märzendorfer: „ Dass sich die jungen Spielerinnen, allen voran Torjägerin Nina Grieshofer, dazu Elisa Laska, Anna Marie Buchegger … usw… so schnell ins Team eingefügt haben und sich bei uns wohlfühlen. Zu Negativa fällt mir nur der permanente Wechsel bei der Torfrau-Position, besonders im Frühjahr ein, mit Julia Spießberger hoffen wir jetzt auf einige Konstanz.
Wir sind mit dem Saisonziel angetreten, das erste Tabellendrittel zu erreichen, das haben wir auch geschafft. Sehr stark finde ich auch die Platzierung der
SPG Eberstallzell/Pettenbach/Ried-Tr., obwohl ich mir bei uns bei einer 3-er Kombination natürlich auch eine ganz starke Mannschaft vorstellen könnte...(schmunzelt).
Wo siehst Du noch die berühmte „Luft nach oben“?
„Wir wollen uns spielerisch verbessern, unser Niveau steigern und die Spielerinnen sollen in die Lage versetzt werden, eigenständig Lösungen zu finden und selbständig bestmöglich im Spiel handeln.
Du wirst sie weiter dabei als Headcoach unterstützen?
„ Sicher in der nächsten Saison, dann wird man weitersehen…!“
Welche Veränderungen sind in Eurem Kader zu erwarten?
„Bedauerlicherweise wird aus verschiedenen Verpflichtungen heraus unsere Innenverteidigerin Kathrin Obermeier aufhören, weitere Abgänge oder Ausfälle sind noch nicht klar. Im Gegenzug sind wir weiter auf der Suche nach einer Torfrau, um abgesichert zu sein, dazu würden wir uns auch über den Zugang erfahrener Spielerinnen freuen, aber auch über junge Akteurinnen, die aus einem „gemischten“ Team mit Burschen kommen.
Eure Ziele in der nächsten Meisterschaft?
Wieder vorne mitmischen, das berühmte „erste Drittel“ erreichen und vielleicht in 2 Jahren um den Meistertitel mitkämpfen. Um das „magische Viereck“: Christina Kerschbaumer- Stephanie Märzendorfer- Anna Katharina Stockinger und Stefanie Mühlbacher habe ich vor 2 Jahren mit insgesamt 6 Mädels begonnen, mittlerweile ist der Kader erfreulich gewachsen, obwohl wir auch etliche Spielerinnen aus der „Gründungsphase“ verloren haben.
Wir ziehen ein sehr positives Fazit aus der bisherigen Entwicklung!“
Vielen Dank für Deinen „Saison-Rückblick“, mögen Euch Spielwitz und Treffsicherheit auch 2025/26 zu einem Spitzenrang führen!
Weiters spielten:
Peuerbach 1b-- ASKÖ Vorchdorf 1:2 (0:2) Tore: Celine Pfeiffer; Patricia Stegh, Lisa Maria Steiner.
Helmut Pichler