TSV Ottensheim hat zwar 2 Treffer mehr als die „Winterköniginnen“ erzielt, aber die punktgleiche SPG SV Zaunergroup Wallern/Krenglbach hat 6 Gegentreffer weniger erhalten, das entschied die Herbstmeisterschaft; für das Ligaportal resümiert Moritz Böker:
LT1 OÖ Liga Frauen:
SPV Kematen-Piberbach / Rohr-Neuhofen-- TSV Ottensheim 2:4 (1:3) Tore: Marlene Sittenthaler, Nadine Ecker; Simone Raab (2), Natascha Füreder, Carlotta Hesse.
Mit dem Auswärts-Dreier schlossen die Gäste mit 22 Punkten zum Herbstmeister SPG SV Zaunergroup Wallern/Krenglbach auf.
Ligaportal: Moritz, Gratuliere Euch zur Topleistung, hast Du damit „spekuliert“, dass Ihr nach 8 Spielen mit der SPG Wallern/Krenglbach gleichaufsteht?“
Moritz Böker, Cheftrainer des TSV Ottensheim: „ Spekuliert“ wäre übertrieben, aber nach dem 1:1 im direkten Duell in der Meisterschaft habe ich mir schon gedacht, dass es vermutlich wieder ein ganz enges Rennen wird“.
Wie siehst Du das Spiel bei der SPV Kematen-Piberbach / Rohr-Neuhofen?
„Das Match war auf keinen Fall leicht, es herrschten sehr schwierige Platzverhältnisse und es war ein enorm intensives Spiel. Wir haben heute mit unserem „letzten Aufgebot“ noch einmal alles investiert und genießen jetzt die Winterpause“.
Konntet Ihr Eure Ausfälle wegen schwerer Verletzungen kompensieren?
„Unser Verletzungspech ist aktuell natürlich katastrophal. Andererseits konnten wir 2 junge Spielerinnen aus der 1 b in die Startelf der Kampfmannschaft integrieren. Wir hoffen natürlich, dass uns zumindest Veronika Breitfuß nach der Pause wieder zur Verfügung stehen wird. Alles andere im personellen Bereich steht derzeit noch in den Sternen“.
Bleibst Du im Frühjahr als Cheftrainer?
„ Ich werde den Posten als Headcoach- wie geplant- abgeben und mich wieder um die sportliche Leitung kümmern. Bezüglich meiner Nachfolge stehen noch einige finale Gespräche aus. Für mich war es wirklich eine tolle Erfahrung, DANKE an alle Spielerinnen für diese kurze, aber echt coole Saison!“
Eure 1 b „lauert“ wie das A-Team als knapper Zweiter in der Frauenklasse Nord/Ost auf den Titel?
„Genauso stolz sind wir auf unser 1b-Team. Wir haben vor 2 Jahren das Projekt gestartet und das Ziel war: einfach einmal zu punkten und in der Meisterschaft anzukommen. Dass wir nun nach so kurzer Zeit mit diesem Team um den Meister mitspielen und sich einfach ein tolles, eigenes Teamgefüge entwickelt hat, übertrifft unsere Erwartungen. Es zeigt aber, dass es die richtige Entscheidung war. Was sich aus den sportlich guten Ergebnissen dann entwickelt, ist für uns zweitrangig. Wir freuen uns aber natürlich über jeden Erfolg in der 1b, mal sehen, was das Frühjahr bringt“.
Danke für Dein Statement, ich wünsche Dir und Euch mit beiden Mannschaften recht viel Erfolg, sowohl was die Meisterschaft betrifft als auch im Voest-alpine-Ladies Cup!
Helmut Pichler