Frauen in OÖ

ASKÖ Dionysen kommt in Wolfern mit blauem Auge davon

altaltNach dem großartigen Sieg gegen Garsten mussten die Damen der ASKÖ Dionysen dieses Mal auswärts bei der Union Wolfern ran. Man hoffte natürlich, an die Leistung der Vorwoche anknüpfen zu können und sich in der Tabelle am zweiten Platz festsetzen zu können. Dieser Text kam (ohne der Überschriften) ligaportal.at von Rainer Pesl zu.

Wolfern dominierte erste Halbzeit

Die ersten 15 Minuten ließen auf einen großartigen Fußballnachmittag hoffen. Die ASKÖ Dionysen begann sehr druckvoll und Wolfern wurde tief in die eigene Hälfte gedrängt. Dann wurden die Damen von Wolfern aggressiver und teilten kräftig aus und brachten die Traunerinnen damit aus  dem Konzept. Die Dionysnerinnen verloren den Faden und vergaßen,  Fußball  zu spielen. Man beschäftigte sich mehr mit dem unebenen tiefen Terrain und dem zu leichten Ball.

Ein Mittelfeldgeplänkel war die Folge, Chancen auf beiden Seiten waren nicht vorhanden.

Nach einem Fehler der Abwehr der Gäste bot sich die erste große Chance für Wolfern, der Schuss ging aber knapp am Tor vorbei.

Plötzlich waren die Traunerinnen komplett verunsichert und fanden nicht mehr ins Spiel, man fabrizierte Fehler, die normalerweise nicht passieren.

Das 1:0 für die Heimischen war die logische Konsequenz. Danach waren die Gäste nur mehr darauf aus, diese schlimme erste Halbzeit zu überstehen und endlich in die Pause zu kommen.

Starke halbe Stunde reichte Dionysen zu Punktgewinn

Für die zweite Hälfte nahm man sich viel vor, doch der erste Fehler ließ nicht lange auf sich warten und die Traunerinnen waren prompt 2:0 in Rückstand. Dann brauchte man noch bis zur 60. Minute, bis man sich endlich gefangen hatte und merkte, dass man, wenn man  nicht bald anfangen würde zu kämpfen und sich zu wehren, hier nichts mitnehmen würde.

Von nun an spielten die Traunerinnen das, was sie sich vorgenommen hatten und eine Schlussoffensive begann. Man erhöhte das Tempo, ging endlich in die Zweikämpfe und drängte Wolfern nun wieder tief in deren eigene Hälfte.

Die Folge waren einige gute Möglichkeiten. In der 71. Minute wurde dann Julia Aistleitner unsanft im Strafraum von den Beinen geholt, der etwas überforderte Schiedsrichter an diesem Tag zeigte auf den Elferpunkt.

Simone Peböck verwandelte sicher zum 2:1 und man schöpfte neuen Mut. Die Traunerinnen versuchten alles, doch mehr als der Ausgleich gelang nicht mehr, obwohl noch einige Chancen vorhanden waren.

Im Endeffekt muss man über den Punkt noch froh sein, wenn man die ersten 60 Minuten betrachtet, in denen man sich seinem Schicksal ergeben hatte und die sehr aggressiven Wolferner gewähren ließ.

So reichten 30 gute Minuten nur mehr zu einem Unentschieden. In der nächsten Woche muss man wieder von Anfang an laufen und kämpfen, denn ohne diese Tugenden kann man nicht gewinnen!

Rainer Pesl