Frauen in OÖ

Laura Wienroither und Co. erfolgreich gegen Bremen, Lisa Kolb wieder dabei!

Bis zum Jahresende stehen noch 5 Pflichtspiele auf dem Programm der TSG 1899-Hoffenheim- Fußballerinnen, heute war Werder Bremen im Dietmar-Hopp-Stadion der erste Gegner, am Donnerstag folgt das Retourspiel in Dänemark gegen den HB Köge. Den dritten Sieg in Folge feierte der SC Freiburg, erstmals wurde die Vöcklabruckerin Lisa Kolb nach ihrer Verletzungspause in das Aufgebot der Elf aus dem Breisgau aufgenommen und feierte inn der 60. Minute ihr Debüt:

 

TSG 1899 Hoffenheim – Werder Bremen 7:1 (3:0)

Auch in dieser Begegnung gab es so wie bei Eintracht Frankfurt gegen Turbine Potsdam (3:3) ein baldiges Wiedersehen von ÖFB- Internationalen, die noch am Dienstag im selben Team gegen Luxemburg (8:0)standen: Nicole Billa, Kathi Naschenweng und Laura Wienroither standen Katharina Katharina Schiechtl im Gästeteam gegenüber.

Jule Brand eröffnete mit „Doppelpack“

Naschenweng kombinierte erfolgversprechend mit Jule Brand, konnte in der 7. Minute den „Rückpass“ aber nicht bändigen. Wienroither wollte bei einem Angriff in der 15. Minute Teamkollegin Billa in Szene setzen, die Tirolerin wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Nur 1 Minute später schloss Jule Brand einen Vorstoß mit dem 1:0 ab und fixierte wiederum 1 Minute später ihren Doppelpack zum 2:0-Zwischenstand. In der 27. Minute übertrieben Brand und Naschenweng das Zusammenspiel, statt einen Torschuss zu wagen. Die spielfreudige Naschenweng verfehlte in der 31. Minute nur knapp das Gehäuse, Nicole Billa scheiterte in der 39. Minute ebenfalls ganz knapp an einem Treffer.

Billa hatte endlich Glück

In der 46. Minute war es dann aber wieder so weit: Billa konnte zum 3:0 in die untere Ecke einschießen und damit ihre kurze „Leerphase“ als Torjägerin beenden. In der vorhergehenden Runde war der ÖFB-Goalgetterin ein Torerfolg versagt geblieben, nachdem sie zuvor in 5 Runden jeweils mindestens 1 Treffer erzielt hatte.

Torfestival im 2. Spielabschnitt

In der 52.Minute war Chantal Hagel zum 4:0 erfolgreich, nachdem kurz zuvor Billa aus spitzem Winkel die Torfrau nicht neuerlich bezwingen konnte. Sarai Linder erhöhte in der 67. Minute auf 5:0, Naschenweng wurde anschließend eine Pause gegönnt. In der 70.Minute verwandelte Judith Steinert einen Billa-Eckball zum 6:0, die Steirerin Celina Degen wurde in der 74. Minute eingewechselt. Michelle Ulbrich gelang in der 80. Minute der Ehrentreffer für Bremen. In der 83. Minute fiel durch Fabienne Dongus das 7:1,

Torschützinnen: Billa Zweite

Im Ranking der besten Torjägerinnen führt Lea Schüller (Bayern München) mit 9 Tore vor den ex-aequo-Platzierten: Nicole Billa (Hoffenheim), Maximiliane Rall (Bayern), Melissa Kössler, Selina Cerci (beide Turbine Potsdam) mit je 7 Toren.

  1. Sieg für den SC Freiburg, Lisa Kolb eingewechselt

Die ÖFB-Internationale Lisa Kolb hatte sich heuer im Sommer der Elf aus dem Breisgau angeschlossen, nach Verletzungspause stand sie heute im Aufgebot für das schwere Auswärtsspiel bei der SGS Essen. Das „Goldtor“ der Schweizer Internationalen Svenja Julia Fölmli just aus der 13. Minute sicherte dem Tabellen-Siebten nicht nur einen komfortablen 5-Punkte-Vorsprung vor ihren heutigen Gastgeberinnen, sondern war auch der dritte volle Erfolg nacheinander. In der 60. Minute wurde "Österreichs Fußballerin des Jahres", die Oberösterreicherin Lisa Kolb, beim SC Freiburg  ins Spiel genommen. 

Bayern souverän, aber Wolfsburg bleibt voran

Der SC Sand verlor mit den ÖFB-Legionärinnen Jasmin Pal , Marina Georgieva und Lena Triendl beim 1. FC Köln , wo Sabrina Horvat als Ergänzungsspielerin aufschien, mit 0:1 (0:1).

Bereits gestern landete Bayern München daheim einen 7:1 (5:0)-Kantersieg gegen Bayer Leverkusen, Carina Wenninger spielte durch, Sarah Zadrazil bestritt im Sinne der „Belastungsteuerung“ nur die 1. Spielhälfte.

Tabellenführer VfL Wolfsburg kam gegen das Schlusslicht Carl Zeiss Jena zu einem klaren (5:0). Hinter dem Leader (25 Punkte) sind im Moment Bayern München (24), TSG Hoffenheim (23) und Eintracht Frankfurt) mit 22 Zählern „aufgefädelt“, Turbine Potsdam folgt mit 20 Punkten.

Helmut Pichler