Admiral Frauen Bundesliga

Update: Auf den positiven „Hattrick“ des ÖFB vom Wochenende folgte "Traumstart" mit Pleite und Remis!

Bei der nicht unerwarteten, aber zu hohen,  Niederlage des A-Teams präsentierte sich Österreich vor allem in der 1. Halbzeit sehr stark gegen Deutschland, einen Teilerfolg buchte die U 17 im „Rückspiel“; der Überblick wie immer in erster Linie aus oberösterreichscher Perspektive:

 

Grund zum Strahlen hatte die Oberösterreicherin Annabel Schasching heute nur in der 1. Halbzeit, hier mit ÖFB-Teamkollegin Lisa Kolb (rechts) und Kleinmünchens Gerald Reindl (Foto: privat)

UEFA Women´s Nations League 2024/2025 –

Liga A | Gruppe A1

Deutschland--- Österreich 3:1 (1:1) Tore: Laura Freigang, Linda Dallmann, Giovanna Hofmann; Annabel Schasching.

Sensationell frühe Führung durch Schasching

3 Oberösterreicherinnen wurden von Cheftrainer Alexander Schriebl von Beginn an aufgeboten: Laura Wienroither, Claudia Wenger und Annabel Schasching. Letztere war es auch, die für den ersten Höhepunkte sorgte: nach einer Kombination mit Brunold und Lilli Purtscheller konnte die Freiburg-Legionärin den Ball schon in der 3. Minute in die Maschen befördern. Österreich bot in diesen ersten 30, 35 Minuten eine Gala, Purtscheller und Julia Hickelsberger scheiterten nur knapp an einer möglichen 2:0-Führung. In der Abwehr agierten Wienroither und Wenger sehr konzentriert, erst in der 19.Minute musste Torhüterin Manuela Zinsberger erstmals eingreifen.

Leider war Österreichs Defensive in der 39. Minute nach einem Freistoß unaufmerksam und die freistehende Laura Freigang drückte den Ball zum 1:1 ins Netz.

Pausenstand lautete noch unentschieden……

In der 54. Minute schied die bis dahin glänzend spielende Claudia Wenger verletzungsbedingt aus, die momentane Desorganisation nützte die eingewechselte Linda Dallmann nach Pass von Jule Brandt unbedrängt zur 2:1-Führung für die Gastgeberinnen. Nachdem der Spielstand „gedreht“ war, ging die Spielkontrolle vollends auf die Heimelf über, in der 70. Minute war Giovanna Hofmann zum 3:1 erfolgreich, Vivian Endemann erzielte das 4:1.2 Chancen für Viktoria Pinther blieben ungenützt.

Alexander Schriebl (ÖFB-Teamchef): „Ich bin der Meinung, der Knackpunkt war das 2:1, wo die Claudia verletzt raus hat müssen, da waren wir eine Spielerin weniger, das haben die Deutschen sehr gut genutzt zum Führungstreffer. Der hat uns ein bisschen den Wind aus den Segeln genommen und den Deutschen Rückenwind gegeben. Wenn die einmal im Flow sind, mit einer Wucht kommen, ist es ganz schwer, sie aufzuhalten. Ich denke, dass wir trotzdem über lange Zeit ein gutes Spiel gemacht haben. Wir können auf jeden Fall, wenn wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen, gestärkt in die nächsten Spiele gehen.“

Freundschaftliches Länderspiel der U17-Frauen:

Polen-- Österreich 1:1 (1:0)

In der Startaufstellung-bei der „Revanche“ gegen Polen stand erwartungsgemäß-Abwehrchefin Emira Makalic (Frauenfußball Akademie, stammt aus Hohenzell!) in ihrem 14. Länderspiel für die ÖFB- Juniorinnen. Annika Hofschweiger (BW Linz/Kleinmünchen) wurde vorerst von Teamchef Mag. Haidbauer als Ergänzungsspielerin aufgeboten, aber ab der 42. Minute eingewechselt.

Die Führung der Polinnen aus der 21.Minute konnte Anna Osl in der 78. Minute per Elfmeter ausgleichen.

Damit blieb die ÖFB-Auswahl im Testspiel-Doppel, quasi der Generalprobe“ für die 2. EM-Qualifikationsrunde, ungeschlagen und richtet den Blick auf die „hochkarätigen“ Gegnerinnen ab 17. März: Dänemark, Kosovo und Gastgeber Deutschland

 

Freundschaftliches Länderspiel der U 19-Frauen

Schweiz-- Österreich 3:1 (1:0) Tore: Emilie Mece, Leela Egli, Janina Egli; Sarah Gutmann (Elfer).

In der Anfangsformation setzte ÖFB- U 19-Teamchef Dr. Hackl wieder auf Lara Ritter (SPG BW Linz/Kleinmünchen, verzichtete unter anderen aber vorerst auf die Linzerin Almedina Sisic.

Bis zur Pause holten die Eidgenossinnen einen 1:0-Vorsprung heraus, für die 2. Spielhälfte nahm Hackl das Qurtett:Tina Krassnig, Almedina Sisic, Hannah Fankhauser und Sarah Trinkl in die Partie.

Die Schweiz baute aber ihren Vorsprung auf 2:0 aus, Sarah Gutmann verkürzte per Elfmeter in 80. Minute auf 1:2, ehe der Schweiz der 3:1 Endstand und damit die Revanche für die 0:1-Niederlage im „Hinspiel“ glückte.

Teamchef Markus Hackl im Anschluss an die Partie: "Mit der ersten Halbzeit heute bin ich überhaupt nicht zufrieden, Nach der Pause hat das Team dann eine deutliche Reaktion gezeigt und ist viel aktiver aufgetreten. Die Schweiz war der erhofft starke Gegner. Wir wurden in allen Spielphasen gefordert und konnten so noch wichtige Erkenntnisse in Hinblick auf die Eliterunde sammeln."

EM-Qualifikation, 2. Runde:

Ukraine (2. April), das Gastgeberteam England (5. April) und Belgien (8.April) sind die „Hürden“, die es zu bewältigen gilt, sollte es sein Team zur EM-Endrunde in Polen (15.-27. Juni) schaffen.

Helmut Pichler

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