Admiral Frauen Bundesliga

SPG BW Linz/Kleinmünchen „assistierte“ dem Auswärtssieger LASK!

Nach der heutigen Runde der Qualifikationsgruppe dürften b e i d e Linzer ADMIRAL- Bundesligistinnen ganz wichtige Schritte zur Klassenzugehörigkeit gesetzt haben:

 

Foto: LINZERDerby

Auch in der nächsten Saison wird es die spannenden Linzer Derbies zwischen dem LASK (links) und der SPG BW Linz/Kleinmünchen geben! (Foto: Willi Grinninger, kickerin.at)

ADMIRAL Frauen Bundesliga - Qualifikationsgruppe

FC Blau-Weiß Linz / Kleinmünchen-- SPG FC Lustenau / FC Dornbirn Ladies 2:0 (2:0) Tore: Almedina Sisic (12.), Karla Jedvaj (22. Minute).

Die Gastgeberinnen kamen ab der 12. Minute zu einer 2:0-Führung und verwalteten diesen Vorsprung erfolgreich. MIt 23 Punkten ist die Spielgemeinschaft aus Linz bei 2 noch ausständigen Spielen "außer Reichweite" der Spielgemeinschaft aus Vorarlberg, die bei 14 Punkten hält und nun 2 Zähler hinter dem LASK (16) liegt. Auch hier hat der LASK die weit besseren Chancen.

Kommentar von Cheftrainer Stefan Unterberger: " Wir haben uns gut vorbereitet, die Mädels haben dann zu Beginn eine schwierige Situation gemeistert, dann mutig gespielt, griffig agiert, die Tore erzielt und dann den Sieg souverän nach Hause gespielt. Es war ein verdienter Sieg und damit verbunden der Klassenerhalt."

FC Bergheim-- LASK 1:2 (0:1) Tore: Vina Crnoja (Freistoß); Jaanika Volkov, Eigentor.

Die Linzer Athletikerinnen feierten ihren ersten Auswärtssieg und holten wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Fernando Weißmantel (LASK): „Der LASK war von Beginn an gut in der Partie, spielte mutig nach vorne und kam folgerichtig zu den ersten Halbchancen. Aus der Linzer Spielfreude resultierte der vielumjubelte Führungstreffer: Kathi Mayr brachte eine scharfe Hereingabe in den Rückraum, wo Jaanika Volkov lauerte und den Ball zum 1:0 (29.) in die Maschen drosch. Das Premierentor der Estin war zugleich erst der zweite Gegentreffer, den die Bergheimerinnen in dieser Saison zuhause hinnehmen mussten. Die Gastgeberinnen kamen kurz darauf zu einer Fernschuss-Chance, die Melania Pasar souverän parierte (32.). Mit der Linzer Führung ging es in die Katakomben der AVZ-Arena.

Entscheidung knapp vor Spielende

Der zweite Durchgang gestaltete sich zunächst chancenarm, aber intensiv und ansehnlich. Alle Angriffsbemühungen der Bergheimerinnen verteidigte die Linzer Defensive kompakt, entschlossen und mit teils energisch-fairen Tacklings. Die Athletikerinnen kamen dadurch immer wieder zu Kontermöglichkeiten, bei denen jedoch häufig der letzte Pass misslang. In Spielminute 74 kamen die Gastgeberinnen durch einen Eckball, der auf der Querlatte aufschlug, zu einer ersten nennenswerten Chance. Für einen kurzen Schreckmoment sorgte ein Abseitstor der Bergheimerinnen (82.) Im Gegenzug war es der LASK, der die Führung ausbaute: Siret Räämet drosch den Ball von der Mittellinie Richtung Tor – durch die Beine der Keeperin landete das Kunstleder im Netz zum 2:0 (83.). Die Messe war in Bergheim aber noch nicht gelesen: Vina Crnoja zirkelte einen Freistoß ins Kreuzeck zum 2:1-Anschlusstreffer (87.). Die Spannung stieg, doch der LASK hielt nervenstark dagegen und holte sich die verdienten drei Punkte in Bergheim – gleichbedeutend mit dem ersten Auswärtssieg der Saison und der 1. Heimniederlage Bergheims.

Cheftrainer Markus Eitl: „Es war ein schwieriges Match gegen einen guten Gegner, der seit elf Monaten daheim ungeschlagen war. Mit dem ersten Sieg in der Fremde beim stärksten Auswärtsgegner haben wir ein Ausrufezeichen gesetzt – sowas macht mich stolz. Jetzt haben wir es selbst in der Hand – das wollten wir.“

Helmut Pichler