Landesliga Ost

„Ich dachte ehrlich gesagt, wir verlieren dieses Spiel nach dem Ausgleich.“ – Donau Linz sportlicher Leiter, Andreas Hofmann nach dem 2:1-Auftaktsieg

Zum Saisonstart der Landesliga Ost feierte Vizemeister Donau Linz einen knappen 2:1-Erfolg beim ASK St. Valentin. Der entscheidende Treffer fiel dabei erst in der 81. Spielminute durch Rene Kober und sicherte den Gästen spät die ersten drei Punkte der Saison (Spielbericht). Bereits am Dienstag geht es für beide Teams weiter: Donau Linz empfängt den SV Gallneukirchen, St. Valentin gastiert bei St. Magdalena. Ligaportal sprach nach dem Spiel mit dem sportlichen Leiter von Donau Linz, Andreas Hofmann:

Rückblick auf die schwierige Vorbereitung

„Wir sind extrem glücklich über diesen Auftaktsieg, auch da wir eine sehr schwierige Vorbereitung hatten. Wir haben zwar unsere Vorbereitungsspiele gut hinbekommen, man muss aber auch sagen, dass wir in der Vorbereitungszeit viele Urlauber hatten, was uns ehrlicherweise auch ziemlich genervt hat. Zudem haben wir aktuell auch noch einige Verletzte. Nichtsdestotrotz haben wir die zwei Cuprunden überstanden, wo wir in der dritten Runde jetzt Hörsching vor der Brust haben. Dieses Spiel wollen wir natürlich auch gewinnen und im Cup überwintern. Die gestrige Partie war im Prinzip ein Spiel Erster gegen Zweiter – nur eben noch vor bzw. in der ersten Runde. Wir sind mit St. Valentin und Rohrbach wahrscheinlich die großen Favoriten – mit, aus unserer Sicht, Marchtrenk und Garsten als Geheimfavoriten.“

Spielverlauf und Ausblick auf die kommenden Aufgaben

„Wir haben gestern stark angefangen, hatten ein, zwei gute Chancen und sind verdient mit 1:0 in Führung gegangen. Anschließend haben wir fast eine Stunde lang das Ergebnis verwaltet, sind dann aber mit dem Ausgleichstreffer bestraft worden – in dieser Phase hatte St. Valentin fast 80 Prozent Ballbesitz. Was mich dann extrem gefreut und auch etwas gewundert hat, war, dass wir danach wieder in die Zweikämpfe gekommen sind und unbedingt in Führung gehen wollten – ich dachte ehrlich gesagt, wir verlieren dieses Spiel nach dem Ausgleich. Durch ein wunderschönes Tor von Rene Kober gingen wir dann wieder in Führung und gewannen plötzlich diese Partie – und das trotz einer so ersatzgeschwächten Mannschaft.

Das Endergebnis war schlussendlich ein glücklicher Arbeitssieg, wo ein Unentschieden wohl das verdiente Ergebnis gewesen wäre. St. Valentin war zwar eine Stunde lang die absolut spielbestimmende Mannschaft, kam aber kaum zwingend vors Tor und hatte nur wenige klare Chancen. Am Dienstag wartet jetzt gleich Gallneukirchen auf uns – normalerweise musst du diese Partie zu Hause gewinnen. Wir sind aber brutal ersatzgeschwächt, wodurch es natürlich nicht einfach wird. Dass uns gleich nach der Sommerpause eine englische Runde erwartet, verstehe ich im Amateurbereich aber nicht so ganz – wir müssen jetzt erst einmal schauen, dass wir für den Dienstag 13 fitte Spieler haben.“

Die Besten Donau Linz: Rene Kober (ZOM), Ivan Stanic (ZDM)