Landesliga Ost

St. Martin/M. marschiert weiter Richtung Titel - SVG in der Krise

altaltAuch "Angstgegner" SV PFS Gallneukirchen konnte der Union St. Martin/Mkr. nicht das sprichtwörtliche "Hax'l" stellen. "Ich bin mit einem mulmigen Gefühl nach 'Galli' gefahren, haben wir dort in den letzten zwei Partien immer vier Gegentore bekommen und klar verloren", sagt St. Martin-Coach Franz Hofer. Obwohl sich die heimische Gradascevic-Elf im Vergleich zur Vorwoche klar verbessert zeigte, waren es die Gäste die durch Effektivität und Kaltschnäuzigkeit die drei Punkte aus dem Gusenparkstadion entführen konnten.

 

 

Doppeltes Pech in einer Aktion: Gegentor und Tormann verletzt out

Die Heimelf startete aggressiv in die Partie und verstand es mit gutem Forechecking die Angriffe der Gäste schon früh zu unterbinden. Dass man zwei so starke Individualisten wie Lukas Leitner und Alexander Katzmaier nie vollends aus dem Spiel nehmen kann, mussten die Gallneukirchner nach einer Viertelstunde dennoch zur Kenntnis nehmen. Leitner legte auf seinen kongenialen Sturmpartner ab und Katzmaier netzte zum 1:0 für die Gäste ein. Die Spielverlauf blieb trotz des Treffers ähnlich wie zu Beginn der Partie. Gallneukirchen spielte, St. Martin verteidigte clever.

Nach einer guten halben Stunde tauschten dann Leitner und Katzmaier die Rollen, spielte letzterer einen Schnittstelle der SVG-Abwehr, war Leitner einen Tick früh am Ball als der herauseilende Tormann Markus Schöller - der sich bei diesem Zusammenstoß wie Leitner am Knie verletzte und durch Ersatztormann Thomas Minichberger ersetzt werden musste, während der Angreifer weiterspielen konnte - und besorgte nach 33 Minuten das 2:0.

St. Martin weiter Spitzenreiter - SVG bald im Abstiegsstrudel?

Mit dieser komfortablen Führung im Rücken konnte sich St. Martin etwas zurückfallen lassen und das Ergebnis verwalten. Der SVG spielte bis zum Sechzener ordentlichen, teilweise wirklich schönen Fußball, kreierte aber Summasummarum zu wenige zwingende Torchancen, um die Gäste noch einmal in Bedrängnis zu bringen. Verrichtete auch die kompakte Gäste-Defensive - bei der auch die Abseits oft und gut klappte - einen fehlerfreien Job. So brachte die Hofer-Elf das 2:0 unspektakulär, aber gekonnt über die Distanz.

Während St. Martin - mit einem ausgetragenen Spiel weniger - weiterhin punktegleich mit dem SC Marchtrenk von der Tabellenspitze lacht, wird es für die "Gallinger" nach der dritten Niederlage im dritten Rückrundenmatch langsam aber doch ernst, muss schleunigst eine Trendumkehr her, wenn man nicht in den breiten Abstiegsstrudel der Landesliga Ost powered by Axenda reingerissen werden will.

Franz Hofer (Trainer Union St. Martin/Mkr.)
"Gallneukirchen hat sehr aggressiv begonnen, viele unserer Angriffe schon im Mittelfeld unterbunden. Die beiden Tore haben uns dann natürlich in die Karten gespielt, taten wir uns dann naturgemäß leichter und konnten unsere Defensivqualitäten ausspielen. Besonders hervorheben möchte ich heute unsere Mittelachse, die von der Innenverteidigung übers Mittelfeld bis zum Angriff hin eine starke Leistung geboten hat."

Redaktion