Am vergangenen Mittwoch wurde bekannt, dass der nunmehrige Ex-Coach Gerald Perzy die DSG Union HABAU Perg verlassen und neuer Sportchef beim Regionalligisten Vorwärts Steyr wird, zwei Tage später traf sich die sportliche Leitung der Machländer zu Gesprächen mit Gerhard Obermüller, ehe am Wochenende das Engagement des ehemaligen Traun- und St. Magdalena-Trainers in Perg fixiert wurde. "Gerhard Obermüller ist ab Sommer neuer Trainer der Union Perg", bestätigt Sportchef Anton Lausegger. "In Perg schlummert jede Menge Potential. Der Klub verfolgt eine gesunde Philosophie und will mit jungen Spielern aus der Region vorne mitmischen. Ich freue mich auf diese Aufgabe", so Neo-Coach Obermüller gegenüber ligaportal.at
Bis zum Saisonende trägt weiterhin Leopold Rimser die Verantwortung an der Seitenlinie, wird der ehemalige Wartberg-Coach den Verein im Sommer in Richtung Grein verlassen. Gerhard Obermüller wird die ausstehenden fünf Partien der Perger genau beobachten und zudem gemeinsam mit Franz Derntl und Anton Lausegger bereits an der Kaderzusammenstellung für die kommende Saison basteln. "Da uns Thomas Lettner verlässt, er ab kommender Saison als Spielertrainer in seinem Heimatort Mitterkirchen fungieren wird, sind wir jedenfalls auf der Suche nach einem Innenverteidger. Alles weitere wird sich in den kommenden Wochen ergeben", verrät der sportliche Leiter der Perger, Anton Lausegger. Er kannte Obermüller noch aus gemeinsamen Zeit in Mauthausen und stellte den Kontakt zum nunmehrigen Neo-Coach her. "Er passt perfekt in unser Anforderungsprofil, hat mehrmals bewiesen, dass er gut mit jungen Spielern arbeiten kann."
Obermüller sieht in der neuen Aufgabe nach etwa einem Jahr Pause eine reizvolle Herausforderung: "Union Perg ist ein Klub mit viel Potential, der aber nicht mit Gewalt den Aufstieg erreichen muss, sondern ihn mit jungen Spielern und kontinuierlicher Arbeit erreichen will", sagt der ehemalige Traun- und SKM-Übungsleiter, dem zukünftig Perg-Urgestein Karl Moser, der derzeit die U16 des Klubs betreut, als Co-Trainer zur Seite stehen wird. Die Perger mischen als Tabellenvierter nach wie vor im Kampf um den Relegationsplatz mit, unabhängig davon ob man diesen erreicht oder nicht, geht der Neo-Coach voller Tatendrang an die neue Aufgabe heran: "Ich freue mich wenn ich wieder auf dem Trainingsplatz stehe, bin ich überzeugt, dass mit diesen Burschen viel drin ist und sie Vollgas geben werden."
Slide: mental-living.at