Die ASKÖ Pregarten ist als Aufsteiger schnell in der neuen Liga angekommen. Zwar mit dem nötigen Respekt, aber ohne Angst wurde das Unternehmen Landesliga in Angriff genommen. Alsbald stellten sich auch die ersten Erfolge ein. Und so konnten in den ersten sieben Runden schon satte zwölf Punkte eingefahren werden, was sich in der Tabelle mit einem gesicherten Mittelfeldplatz niederschlägt.
In der Bezirksliga Nord war die ASKÖ Pregarten in den meisten Begegnungen in der Favoritenstellung und musste das Spiel machen, während sich die Gegner meistens aufs Kontern verlegt haben. „Jetzt ist das Tempo höher und es wird mehr gespielt. Umso wichtiger ist es, dass alle an einem Strang ziehen, diszipliniert auftreten und konzentriert an jedes Spiel herangehen“ sind sich Trainer Josef Ganser und der Sportliche Leiter Klaus Brandstetter einig. „Mir taugt die Liga. Es gibt mehr Zuseher, die Trainerkollegen sind großartig, es wird professioneller gearbeitet und einfach besserer Fußball gespielt“, so der Coach.
Wie schnell man „unter die Räder" kommen kann, hat das Spiel gegen Gallneukirchen gezeigt. Fehler werden in dieser Liga gnadenlos bestraft. Umso wichtiger ist es, dass aber auch solche Rückschläge zwar analysiert, aber auch schnell wieder abgehackt werden. Und das scheint ASKÖ Pregarten sehr gut hin zu bekommen.
Nichts zu holen gab es bisher für die gegnerischen Mannschaften auf der Sportanlage der ASKÖ. Drei Spiele – drei Siege! Und so sind auch die kommenden zwei Begegnungen ganz entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison. Mit St. Valentin und der Union Rohrbach/Berg kommen zwei Mannschaften auf Augenhöhe ins ASKÖ-Stadion.
Sehr zufrieden ist man in Pregarten mit den neuen Spielern, mit denen man sich in der Sommerpause verstärkt hat. Schnell haben sie sich in die Mannschaft integriert und mitgeholfen, dass noch einmal ein Leistungsschub erkennbar wurde. Neben den Neuverpflichtungen wird in Pregarten aber auch sehr stark auf den eigenen Nachwuchs gesetzt. Langfristig will man den Verein mit Eigenbauspielern führen. Aber auch jetzt steht man in der E24 Tabelle schon an zweiter Stelle. Das ist ein Beleg dafür, dass das Team um Trainer Ganser ganz Großartige Leistungen im Nachwuchsbereich vollbringt. Die Frage ob im Winter nochmals punktuell in Verstärkungen investiert wird entscheidet sich frühestens nach den jetzt anstehenden Heimspielen.
Für Trainer Josef Ganser heißt das Nahziel so schnell wie möglich 20 Punkte zu erreichen. Am Ende der Saison sollte ein gesicherter Mittelfeldplatz geschafft werden. Für den Sportlichen Leiter Klaus Brandstetter war es jetzt einmal wichtig dass die Mannschaft in der Liga „angekommen“ ist. In weiterer Folge sollte es das Ziel sein, die Mannschaft über Jahre in der Landesliga zu etablieren. Schlecht wäre es, wenn das Ganze nur ein Gastspiel von ein oder zwei Jahren in dieser Liga wäre. „Schon nach den ersten Spielen kann man aber sagen: Es hat sich gelohnt, dass wir aufgestiegen sind. Wir werden alles dafür tun, dass wir in dieser Liga bleiben“, so das Fazit von Brandstetter.
von Wolfgang Forstner