Am gestrigen Freitagabend kam es in der Landesliga Ost (OÖ) zum Aufeinandertreffen zwischen dem SC Marchtrenk und der ASKÖ Donau Linz. Beide Mannschaften gehören dabei zu den Favoriten auf die obersten Plätze. Das Spiel wurde geprägt von Standardsituationen und starken Defensivreihen, indem ein Eckalltor der Marchtrenker letztlich auch für die Entscheidung sorgte.
In den ersten zehn Minuten tasteten sich beide Teams zunächst vorsichtig ab, ohne nennenswerte Torschüsse zu produzieren. Bereits in der 14. Minute gab es die erste Unterbrechung: Ein Spieler von Marchtrenk erlitt eine Platzwunde, was zu einer kurzen Verzögerung führte. Die erste gute Chance des Spiels hatte die ASKÖ Donau Linz in der 37. Minute, doch es fehlte an der Präzision im Abschluss. Auch Marchtrenk war in der ersten Hälfte gefährlich und schoss den Ball in der 35. Minute ins Netz, der Unparteiische erkannte jedoch ein Handspiel und das Tor wurde nicht gegeben. Bereits wenige Minuten zuvor hob der Linienrichter die Fahne und entschied auf Abseits, als der Ball hinter der Linie der Hausherren war.
In der 56. Minute gelang den Marchtrenkern endlich der Durchbruch. Nach einem perfekt getretenen Eckball auf den langen Pfosten war es Jindrich Rosulek, der den Ball im Netz unterbrachte und sein Team mit 1:0 in Führung brachte. Die ASKÖ Donau Linz versuchte, sofort zu antworten, und die Nummer 17 der Kleinmünchner fasste sich in der 69. Minute ein Herz, sein Schuss verfehlte den Kastenn letztlich aber deutlich. Die Heimmannschaft warf alles nach vorne, um noch den Ausgleich zu erzielen, aber die Defensivreihe von Marchtrenk stand äußerst sicher.
Die Schlussphase des Spiels wurde dann nochmal spannend. In der 90. Minute, kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit, erhielt Marchtrenk noch eine Schrecksekunde, als einer ihrer Spieler, Christoph Roitner, eine Platzwunde erlitt. Trotz dieser Unterbrechung und drei Minuten Nachspielzeit schaffte es die ASKÖ Donau Linz nicht mehr, das Spiel zu drehen. Der Marchtrenker Torhüter zeigte eine herausragende Leistung und klärte einen letzten gefährlichen Ball in den Schlussminuten auf der Linie.
„Wir haben eine sehr organisierte Mannschaftsleistung gebracht, womit Donau Linz große Probleme hatte. Sie hatten keine Mittel gefunden uns in der Defensive in Bedrängnis zu bringen. Wir hatten vor allem durch Standardsituationen immer wieder gefährliche Möglichkeiten und in der zweiten Hälfte ist schließlich auch das 1:0 nach einem Eckball gefallen. Zwei Minuten vor Schluss hat uns dann noch unser Tormann mit einer klasse Tat die drei Punkte gerettet. Ansonsten hatte Donau aber kaum Offensivaktionen und wir haben das Spiel letztlich verdient gewonnen. Zurzeit sind wir super unterwegs; schade, dass wir gegen Oedt im vorherigen Spiel nicht mehr ausrichten konnten.“