Mit einem Sieg gegen den SV Hennerbichler Freistadt hätte die DSG Union Fliesen HB Naarn in der 24. Runde der LL-Ost powered by Count IT Group einen großen Schritt in Richtung Top-3-Platz machen können. Am Ende mussten sich die Machländer aber mit einer torlosen Nullnummer begnügen, spielten bereits das dritte Mal in Serie unentschieden. "Wichtiger als das Ergebnis ist die Tatsache, dass es Michael Höbarth, der nach einem Luft-Crash mit einem Gegenspieler in der 38. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, wieder besser geht", beschreibt Naarn-Sektionsleiter Markus Lugmayr die Schreckssekunde der Partie.
Vor rund 250 Besuchern entwickelte sich in der Anfangsphase eine flotte, aber nicht allzu chancenreiche Partie. Die Hausherren versuchten mit weiten Bällen Goalgetter Peter Rametsteiner in Szene zu setzen, während die Gäste aus Freistadt spielerisch leicht überlegen waren, aber sich ebenso wenig zwingende Torgelegenheiten erarbeiten konnten. Rund sieben Minuten vor dem Pausenpfiff kollidierte dann Naarn-Spielmacher Michael Höbarth mit einem Freistädter Gegenspieler unglücklich, kam es folglich zu einem Zusammenstoß mit den Köpfen. Während der Gäste-Akteur weitermachen konnte, musste Höbarth, der wohl eine leichte Gehirnerschütterung erlitten haben dürfte, ausgewechselt werden. "Ihm geht bereits besser, er wird beim Arzt noch abklären, ob die Wunde abgeklebt werden muss", verrät Naarn-Sektionsleiter Lugmayr. Wenig später bat Referee Greinecker die Teams in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel war es die Müller-Elf aus Freistadt, die erstmals gefährlich wurde: Ein Schuss von Angreifer Simon Hochstäger ging aber knapp über das Tor von Naarn-Keeper Martin Schweiger. Danach ebbte die Partie wieder etwas ab. Bei Naarn war das Fehlen von Kreativspieler Höbarth merkbar, und auch Freistadt konnte sich nur selten vor dem gegnerischen Tor in Szene setzen. So hatten die Heimischen in der Schlussphase noch die Gelegenheit auf den Lucky Punch, der aber nicht gelang, auch weil der erst 19-jährige SVF-Keeper Peter Stöglehner bei seinem Landesliga-Debüt eine ordentliche Leistung bot, die Null festhielt. Am Ende blieb es nach 93 sehr fairen Minuten - Referee Greinecker musste keine Karte zeigen - bei einer torlosen Punkteteilung.
Markus Lugmayr (Sektionsleiter DSG Union Naarn):
"Das Wichtigste heute ist, dass es Michael Höbarth wieder halbwegs gut geht, er sich bei dem Luft-Zusammenstoß mit den Köpfen nichts Gravierenderes zugezogen hat. Herbert Panholzer und Jakob Klein werden auch in der kommenden Saison das Trainerduo bei uns bilden. Es wird auch die eine oder andere Neuverpflichtung geben, sind wir dabei in den Gesprächen schon weit fortgeschritten. Das Remis geht in Ordnung, es wäre aber mehr drin gewesen, doch der letzte Pass ist zu selten angekommen."