Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart kommt der SV Traun langsam wieder in die Gänge. Das Team von Markus Erbschwendtner lieferte in den letzten drei Wochen ab, feierte zwei Siege und teilte ein Mal in Rohrbach die Punkte. Prüfstein in Runde fünf war der USV St. Ulrich, den man ebenso mit einer Niederlage im Gepäck heimschickte.
Eine vor Selbstvertrauen strotzende Heimelf übernahm bereits früh in der Partie das Kommando. Der USV zog sich weitestgehend zurück, lauerte auf Konterchancen und versuchte konzentriert die Trauner Offensive in Schach zu halten. Dies gelang bis zur 27. Spielminute ganz gut, da war es Nedim Duric, der nach Assist von Pero Rakusic eiskalt vor dem Tor blieb und das verdiente 1:0 für die Hausherren erzielte. Bis zum Pausenpfiff tat sich nicht sonderlich viel, weder der Ulricher Ausgleich lag in der Luft, noch konnten die Gastgeber die Führung ausbauen.
Die Erbschwendtner-Elf kam nach einer guten ersten Hälfte auch in Durchgang zwei gut aus der Kabine. Die Gäste waren zwar unter Zugzwang bemüht, den Ausgleich zu erzielen, legten die nötige Durchschlagskraft und die zündenden Ideen im vorderen Drittel jedoch nicht an den Tag. Nach einigen Halbchancen auf beiden Seiten war es dann der SV Traun, der in Minute 78 den Sack zumachte. Nach einer schönen Einzelaktion setzte Rene Kober Rajko Vujanovic in Szene und letzterer umkurvte lässig USV-Keeper Mitterbauer und schob ins leere Tor ein. Am Ende war es eine weitere gute Leistung des SV Traun, der abermals in der Offensive effizient auftrat und dies zudem mit einem stabilen Defensivverbund paarte, dem der USV St. Ulrich wenig entgegenzusetzen hatte.
Der nächste Gegner des SV HAKA Traun, welcher in zwei Wochen, am 17.09.2022, empfangen wird, ist die ASKÖ SV Mauky’s Verfliesung Viktoria Marchtrenk. Kommenden Samstag (16:00 Uhr) bekommt der USV St. Ulrich Besuch vom SK St. Magdalena.
Markus Erbschwendtner (Trainer SV Traun):
„In Summe gesehen hätten wir das Ergebnis noch höher gestalten können, St. Ulrich hatte keine wirkliche Torchancen - das war aber dem geschuldet, dass wir in der Defensive eine sehr gute Arbeit gemacht haben."
Die Besten: Jakob Margeta (IV), Nedim Duric (RF)