Landesliga West

Mondsee will mit Ex-Bundesliga-Spieler, neuem Stürmer und Rückkehrern durchstarten

altDurch sehr viel Auf und Ab war die Hinrunde der Union Raiffeisen Mondsee in der Landesliga West gekennzeichnet. Die Elf von Trainer Klaus Preiner konnte zwar Top-Teams wie Herbstmeister Gurten oder Stadl-Paura schlagen, landete aber aufgrund des großen Verletzungspechs und dadurch fehlender Routine auf dem durchschnittlichen neunten Tabellenplatz. "Auch wenn der ausbaufähige Herbst durch die Verletzungen begründbar ist, sind wir mit den 15 Punkten natürlich nicht zufrieden", weiß Coach Preiner. Er darf im Frühjahr neben einigen verletzungsbedingten Rückkehrern auch zwei vielversprechende Neuverpflichtungen begrüßen.

 

Neuer Stürmer und Ex-LASK-Publikumsliebling als Verstärkungen

"Insgesamt hat uns einfach die Routine und Konstanz gefehlt um Siege wie gegen Gurten oder Stadl-Paura dann in den folgenden Runden zu bestätigen. Da haben natürlich auch die vielen Ausfälle eine gewichtige Rolle gespielt, haben wir versucht das Beste daraus zu machen und sind nun froh, dass der Herbst endlich vorbei ist", atmet Trainer Klaus Preiner nach der Berg- und Talfahrt im Herbst, die letztendlich mit 15 Zählern auf dem neunten Rang beendet wurde, auf.

Die Mondseer blieben nicht untätig und konnten zwei wirklich vielversprechende Neuzugänge vermelden. Einerseits wechselt mit Johann Endesgrabner einer neuer Angreifer aus der Salzburger-Liga von der Union Henndorf zum Landesligisten und andererseits konnte mit Ex-LASK-Publikumliebling Pascal Ortner ein Mann mit langjähriger Bundesliga-Erfahrung verpflichtet werden. "Von den beiden erwarte ich mir einiges, bin ich von ihren Qualitäten wirklich überzeugt. Hansi Endesgrabner ist der gesuchte Vollstrecker im Angriff, während Pascal Ortner die Achter-Position im Mittelfeld einnehmen soll", verrät der Übungsleiter. Defintiv kein Nachteil beim Transfer des ehemaligen Belgien-Legionärs (KFC Geel) war die Tatsache, dass Pascal Ortner der Schwager von Mondsee-Regisseur Christoph Voitswinkler ist und so der Kontakt zum Verein geknüpft werden konnte.

Drei Rückkehrer verleihen Hoffnung und entlasten Junge

Auch die Personalsituation scheint sich in Hinblick auf die Rückrunde beim Tabellennenunten zu entspannen. Der etatmäßige Stammkeeper Andreas Bachleitner kehrt nach einer Patellasehnenverletzung im Frühjahr wieder ins Training zurück, während mit Innenverteidiger Gerhard Winkler (nach Schulterbruch) und Spielmacher Christoph Voitswinkler (nach Kreuzbandriss) zwei weitere ganz wichtige Akteure ebenso vor einem Comeback nach schweren Verletzungen stehen. "Das wird auch den jungen Spielern, die ich im Herbst oft ins kalte Wasser werfen musste, gut tun, lastet nun nicht mehr so viel Druck auf ihren Schultern, kann man von ihnen einfach noch nicht verlangen, dass sie fünf, sechs Spiele lang konstant Top-Leistungen abrufen müssen", weiß Preiner, der mit Michael Reitsamer, der für ein halbes Jahr nach Straßwalchen verliehen wird, einen Abgang zu verbuchen hat.

Der Startschuss für die Vorbereitung fällt am 21. Jänner, während von 2. - 5. März das Trainingslager in Slowenien steigt, wo der Feinschliff für die bevorstehende Rückrunde geholt werden soll.

Marco Wolfsberger