Die Hinrunde der Landesliga West verlief für den SC Schwanenstadt alles andere nach Wunsch: Mit mickrigen acht Zählern auf dem Konto rangiert man auf dem vorletzten Tabellenrang. In 15 Spielen ging man nur ein mal als Sieger vom Feld und stellt darüber hinaus die schlechteste Offensive der Liga - dennoch ist das rettende Ufer nur wenige Punkte entfernt. Ligaportal sprach mit Obmann Harald Kettlgruber über die prekäre Tabellenlage des Vereins und die Ziele für die Rückrunde.
Vor der Saison war man in Schwanenstadt noch guter Dinge, eine ruhige Saison im Tabellenmittelfeld zu absolvieren. Im Cup konnte man sich gegen den OÖ-Ligisten aus Ostermiething durchsetzen, in der Liga gab es dann jedoch direkt drei Pleiten in Serie. Von dieser Negativserie konnte man sich im weiteren Saisonverlauf kaum erholen. „Wir haben uns im Sommer wesentlich mehr von der Hinrunde erhofft. Das Momentum war einfach nicht auf unserer Seite und unsere Leistungen waren auch besser als die Ergebnisse, aber so ist es leider manchmal im Fußball.“ Konstatiert Kettlgruber die misslungene Hinrunde. Interimstrainer Jürgen Brandstätter wird den Verein nun aus beruflichen Gründen verlassen, mit Alexander Neudorfer hat man nun einen neuen Trainer für die Rückrunde gefunden. „Wir bedanken uns nochmals sehr herzlich bei Jürgen für seine Arbeit und wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft. Mit Alexander haben wir nun einen neuen, vielversprechenden Mann gefunden.“ Kommentiert Kettlgruber die Trainersituation.
Mit Neuhofen, Schärding und den Hertha Juniors befinden sich vier direkte Konkurrenten in direkter Reichweite - die Messe ist für die Schwanenstädter somit noch lange nicht gelesen. Mitte Jänner wird man in die Vorbereitung starten und dann gemeinsam mit Neudorfer die Mission Klassenerhalt starten. Bis dahin wird voraussichtlich der ein oder andere Neuzugang zur Mannschaft stoßen. „Wir sind auf jeden Fall auf der Suche nach Verstärkungen und auch schon in Gesprächen. Entschieden ist noch nichts, aber wir halten die Augen offen und basteln bereits am Kader,“ blickt Kettlgruber auf den Transfermarkt. Unabhängig von möglichen Neuzugängen ist man in Schwanenstadt jedenfalls optimistisch, dass man das Ruder nochmals umreißen kann. „Wir hatten im Herbst wirklich wenig Spielglück. Für die Rückrunde bin ich jedoch überzeugt, dass das Momentum wieder auf unsere Seite zurückkehren wird und wir den Klassenerhalt gemeinsam packen werden,“ zeigt sich Kettlgruber optimistisch.