Landesliga West

Herbstmeister Peuerbach wird nach sensationeller Hinrunde vom Jäger zum Gejagten

Die Anhängerschaft der Union Peuerbach blickt auf eine sensationelle Hinrunde zurück, nach der man nun als Herbstmeister der Landesliga West in die Winterpause geht. Die Schützlinge von Davorin Kablar stiegen nach Mittelfeldplatzierungen in den letzten beiden Saisons wie der Phönix aus der Asche auf und übernahm die Spitzenreiterrolle der Liga ein. Mit der besten Offensivabteilung der Liga rund um Torjäger Jan Schrank zeigte man Kontinuität, Qualität und Stärke und konnte dabei satte 33 Zähler einfahren. Ligaportal sprach mit dem sportlichen Leiter Markus Mayr über die erfolgreiche Hinrunde der Peuerbacher und wie die Reise im neuen Jahr weitergehen wird.

 

Mit Kontinuität und Mentalität an die Spitze

Nach dem Cup-Aus in der ersten Runde und mäßigen Testspielergebnissen hätte wohl niemand damit gerechnet, dass ausgerechnet Peuerbach am Ende der Hinrunde auf dem Thron der Liga Platz nehmen würde. Doch genau jener Fall ist eingetreten und der Erfolg ist kein Zufallsprodukt. „Wir sind einfach super in die Saison gestartet, sind in einen Flow gekommen und konnten diesen kontinuierlich fortsetzen. Zwischendurch hatten wir kleine Rückschläge, die wir mit unserer Mentalität ausfedern konnten und dann haben wir schlussendlich die nötigen Punkte eingefahren, um Herbstmeister zu werden,“ blickt Mayr äußerst zufrieden auf die Hinrunde zurück.

Realistische Erwartungshaltung für die Rückrunde

Trotz der sensationellen Hinrunde wird man in Peuerbach im Winter keine verrückten Dinge machen. Auf dem Transfermarkt wird es voraussichtlich ruhig bleiben und es sieht danach aus, als könne man die Mannschaft zusammenhalten. „Sollte sich eine Verstärkung ergeben, die Sinn macht, wären wir nicht abgeneigt. Aber wir werden keine Transfers aus Aktionismus tätigen“, lässt Mayr die Türe für mögliche Neuzugänge dennoch offen. Im Hinblick auf die zweite Saisonhälfte bleibt man in Peuerbach ebenso realistisch, aber dennoch ehrgeizig: „Wir wollen nun natürlich vorne dranbleiben und erneut das Maximum herausholen, aber die Meisterschaft ist für uns sicherlich kein Muss. Da gibt es andere Mannschaften, die noch höhere Ziele haben als wir,“ wagt Mayr einen Ausblick auf eine spannende zweite Saisonhälfte.