Die Union Unis Gschwandt setzt ihren erfolgreichen Frühjahrsrun in der Landesliga West fort. Mit einem 1:0-Auswärtssieg beim ATSV Sattledt feierte das Team von Trainer Lukas Huemer bereits den vierten vollen Erfolg im fünften Spiel und bleibt damit im Aufstiegsrennen voll auf Tuchfühlung. Die Gschwandter rangieren aktuell mit 42 Punkten auf Rang drei – nur zwei Zähler hinter Tabellenführer SPG Andorf/Sigharting.
„Es war eine richtige ‚Schnittpartie‘. Unterm Strich haben wir aber verdient gewonnen, auch wenn es kein einfaches Spiel war“, fasst Sektionsleiter Michael Hintenaus den Auftritt beim ATSV Sattledt zusammen. Gerade die ersten 45 Minuten hatten es in sich: „Wir haben gegen den Wind gespielt, was es gerade bei hohen Bällen sehr schwer gemacht hat. Da waren einige Situationen dabei, in denen wir brenzlige Eckbälle vermeiden hätten können.“ Die spielentscheidende Szene ereignete sich in der 25. Minute: Miroslav Antonov nutzte eine zu hoch stehende Abwehrreihe der Hausherren und netzte zur 1:0-Führung ein. „Unser Tormann hat einmal im 1 gegen 1 in höchster Not gerettet“, so Hintenaus. Gschwandt blieb aber auch nach dem Seitenwechsel das gefährlichere Team. „In der zweiten Halbzeit waren wir näher am 2:0 als Sattledt am Ausgleich“, bilanziert der Sektionsleiter zufrieden.
Mit zwölf Punkten aus den ersten fünf Spielen ist die Stimmung im Lager der Gschwandter naturgemäß ausgezeichnet. „Wenn man konstant punktet, ist die Atmosphäre rundherum natürlich gut“, bestätigt Hintenaus. In Esternberg könne man durchaus mal verlieren, das sieht der Sektionsleiter mit Blick auf die bisher einzige Frühjahrsniederlage nicht so dramatisch. Die nun folgende Heimspielserie bietet die Chance, sich nachhaltig im Spitzenfeld zu etablieren. Den Auftakt macht am kommenden Wochenende das Spiel gegen die SPG Schalchen/Mattighofen, die ebenfalls stark aus der Winterpause gekommen ist. „Das wird eine richtige Standortbestimmung. Sie haben im Herbst etwas Anlaufzeit gebraucht, aber im Frühjahr spielen sie sehr konstant. Eine Mannschaft mit richtig viel Qualität“, warnt Hintenaus vor dem Kontrahenten. Im Anschluss warten mit Schwanenstadt und Grieskirchen zwei weitere knifflige Aufgaben – eine spannende Phase, die richtungsweisend sein könnte. Gschwandt denkt vorerst jedoch ausschließlich an die Aufgabe am Wochenende und beschäftigt sich mit den weiteren Gegnern noch nicht intensiv.
Personell kann Trainer Huemer aus dem Vollen schöpfen. „Der zuletzt gesperrte Enis Mullabazi ist wieder mit dabei. Damit haben wir am Wochenende Stand heute den kompletten Kader zur Verfügung“, so Hintenaus. Mit dieser personellen Breite und der aktuellen Form darf man in Gschwandt durchaus weiter vom Aufstiegskampf bis zur letzten Runde träumen.