Landesliga West

Ranshofen zurück im Aufstiegsrennen

In Schärding traf zum Auftakt der Frühjahrsmeisterschaft der Landesliga West der SK Waizenauer Schärding auf WSV ATSV Ranshofen. Die Mannschaft von Christian Hartinger zählte im Herbst zu den positiven Erscheinungen der Liga, während die Gästemannschaft von Trainer Michael Schwaiger vor allem unter den eigenen Erwartungen geblieben ist. Doch in dieser Begegnung konnte die Schwaiger-Elf ihr ganzes Leistungspotenzial abrufen und schließlich einen hochverdienten 3:0 Auswärtssieg einfahren.

Schärding findet Topchance vor

In der ersten Spielhälfte neutralisierten sich die Teams über weite Strecken. Die erste Großchance in dieser guten Landesliga West Partie fanden dann die Gastgeber vor, doch ein Torerfolg blieb den Mannen von Coach Hartinger verwehrt. Ranshofen trat in Hälfte eins in der Offensive kaum in Erscheinung, stand aber vor allem in der Defensive äußerst kompakt und gewährte dem SK Schärding bis zur Pause keine weiteren Torchancen.

Ranshofen zündet Turbo

Die zweite Spielhälfte bot den Zusehern ein völlig anderes Bild, da sich nun ein offener Schlagabtausch entwickelte. Wieder war es die Hartinger-Elf, welche die erste gute Möglichkeit vorfand, jedoch ohne Erfolg. Schärdings Sebastian Wenny schoss über das Tor und daher blieb es vorerst beim 0:0. In der Folge war es eine Standardsituation, die den ersten Torerfolg in diesem Spiel hervorbrachte. Die Gäste gingen in der 54.Minute nach einem Kopfball von Michael Schmitzberger, aus einer Freistoßflanke resultierend, in Führung. Ranshofen übernahm fortan das Kommando und untermauerte ihren Ruf als spielstärkste Mannschaft der Landesliga West. Wenige Minuten später erhöhte Ranshofens Topscorer Adnan Kudic auf 2:0 für die Gäste. Der Widerstand Schärdings war nun endgültig gebrochen und schließlich konnte der stark aufspielende Mirza Kujovic den 3:0 Endstand besorgen.

Stimme zum Spiel:

Michael Schwaiger (Trainer WSV ATSV Ranshofen)
„Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft hochzufrieden. In Schärding gewinnt man nicht einfach mal 3:0 und vor allem die Art und Weise, wie wir zweite Halbzeit aufgetreten sind, stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Aufgaben. Wir sind uns unserer Stärke bewusst und wissen, dass wir die Qualität haben, um bis zum Schluss um den zweiten Platz zu spielen. Ich bin heute vor allem mit unserer Defensivperformance zufrieden, da wir kaum etwas zugelassen haben.“

Die Besten Ranshofen: Mirza Kujovic, Thomas Lindhuber, Pauschallob

Markus Wetschka