In der ersten Runde des Baumgartner Bier Landescups feierte OÖ-Ligist SV Flexopack Sierning einen ungefährdeten Auswärtssieg gegen den SV Zebau Bad Ischl, der nach dem Abstieg in der neuen Saison in der Landesliga West auf Punktejagd geht. Obwohl Siernings Headcoach Andreas Luksch ein halbes Dutzend Spieler verletzungsbedingt vorgeben mußte, war der OÖ-Ligist den Kurstädtern in allen Belangen überlegen und zog mit einem 6:1-Kantersieg in die zweite Cup-Runde ein.
Bereits in der neunten Spielminute eröffnen die Gäste im ÖKO-Box Stadion den Torreigen. Martin Gröbl setzt sich auf der rechten Seite durch und seinen Stanglpass schiebt Michael Kogler aus wenigen Metern zur verdienten Führung über die Linie. Und nur sechs Minunten später glänzt abermals der Neuzugang aus Losenstein als Vorbereiter: Ein idealer Pass in die Tiefe für Thomas Rakowetz, dieser umspielt in eleganter Art Bad Ischls Torhüter Philipp Österreicher und setzt die Kugel aus spitzem Winkel in die Maschen.
Bad Ischl ist zwar bemüht dem Radio OÖ-Ligisten Paroli bieten zu können, in seinen Offensivbemühungen meistens dann doch nur zweiter Sieger. Es dauert bis zur 36. Minute, ehe sich ein an diesem Tag überaus spielfreudiger Hubert Zauner auf der linken Seite unwiederstehlich durchtankt und Mario Müller in der Mitte mustergültig bedient. Dieser hat keine Mühe auf 0:3 zu stellen. Kurz vor der Pause verkürzt Bad Ischl, nach einem Fehler auf Siernings rechter Abwehrseite, dfurch Josip Curic auf 1:3. So werden auch die Seiten gewechselt.
Nach der Pause dasselbe Bild. Die Heimischen bemühen sich nach Kräften, doch Sierning ist an diesem Tag einfach um eine Klasse besser und so ist es neuerlich Müller, der nach einem Abstimmungsproblem in der Hintermannschaft der Heimischen auf 1:4 stellt. In der 72. Minute bedient Christian "Gischi" Großalber Michael Kogler, der die komplette Ischler Hintermannschaft düpiert und trocken auf 1:5 erhöht. Per Kopf stellt abermals Großalber dann den Enstand von 6:1 für den SV Sierning her, der sich trotz der vielen Ausfälle als die geschlossenere und homogenere Truppe präsentierte. Die Luksch-Elf unterstrich in dieser Partie neuerlich, dass in der kommenden Saison mit ihr zu rechnen sein wird.
Peter Nimmervoll
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