Landesliga West

Esternberg mit unglücklicher Cup-Niederlage

OÖ-Ligist ASKÖ Tekaef Donau Linz zog mit einem 2:0-Auswärtserfolg bei Landesligist Union Handy Shop Esternberg in die zweite Runde des Baumgartner Bier Landescups ein. Nach einer ansprechenden Leistung der Heimischen in der ersten Halbzeit, entschieden die Kleinmünchener die Partie in Durchgang zwei zu ihren Gunsten. Der eingewechselte Yusuf Efendioglu (60.) traf zunächst zur 1:0-Führung. Wenige Minuten später verwertete Sinisa Markovic (66.) einen Elfmeter, nachdem Efendioglu zuvor von Esternberg-Goalie Michael Fasching zu Boden gebracht wurde. "Ein ungerechtfertigter Elfer", sagt Esternberg-Sektionsleiter Franz Wallner.

Esternberg mit besseren Möglichkeiten
Rund 150 Zuschauer im Esternberger Heinz Ertl Stadion sehen ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften. Im Verlauf der ersten Halbzeit kommt der Landesligist sogar zu den besseren Möglichkeiten. Nach einigen Halbchancen vergibt Vaclav Mrkvicka einen Sitzer, wobei Donau-Tormann Ünal Nuredini toll pariert. Kurz vor der Pause kommen dann auch die Gäste zu einer guten Chance, Donjet Mavraj trifft aber nur die Latte.

Efendioglu entscheidet das Spiel
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff kommt auf Seiten der Linzer Yusuf Efendioglu für Christoph Homolka ins Spiel. Wiederum fünf Minuten später kann sich Efendioglu gleich gut in Szene setzen und verwertet nach Mavraj-Pass zum 1:0 für die Gäste (60.). Esternberg kann sich auf den schnellen Efendioglu nicht einstellen und so holt dieser in der 66. Minute nach vermeintlichem Foul von Esternbergs Torwart Michael Fasching einen Elfmeter heraus. Sinisa Markovic verwertet daraufhin trocken zum 2:0 aus Sicht der Linzer. Nach dieser Zwei-Tore-Führung verwaltet Donau das Spiel größtenteils ungefährdet. Einzig ein Lattenschuss von Ferdinand Diensthuber lässt die Nerven noch etwas flattern. Nach 90 Minuten steht dann aber fest: Donau bleibt im Bewerb, Esternberg darf sich voll auf die Meisterschaft konzentrieren.

Franz Wallner, Sektionsleiter Union Handy Shop Esternberg
"Wir haben sehr gut mitgehalten und hatten in der ersten Halbzeit auch die besseren Chancen. Das 0:1 ist nach einem unglücklichen Pressball entstanden und das 0:2 nach einem ungerechtfertigten Elfmeterpfiff. Der Donau-Spieler ist einfach weggesprungen, ohne dass ihn unser Tormann berührt hat. Ich konnte das gut sehen, da ich hinter dem Tor stand. Mir ist ohnehin unbegreiflich, warum ein Linzer Schiedsrichter solch eine Partie mit Linzer Beteiligung pfeift. Darüber muss und werde ich mich noch informieren."

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"Die erste Halbzeit war ausgeglichen, wobei Nuredini teils sehr gut gehalten hat. Efendioglu sorgte nach seiner Einwechslung für Wirbel und so konnten wir die Partie zu unseren Gunsten entscheiden. Es war keine besonders starke Leistung, nach einem intensiven Trainingslager war die Mannschaft aber noch müde."


Milan Vidovic

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