Der WSC Hertha Wels sorgte nicht nur aufgrund der Transferaktivitäten in den letzten Tagen für Gesprächsstoff, sondern präsentiert sich seit einigen Wochen in einer unglaublichen Verfassung und zerlegte, bis auf das Nachtragsspiel gegen Samarein(Anm. Endstand: 1-1), ihre Gegner. Allen voran Torjäger Robert Lenz, welcher in drei Spielen unglaubliche 15 Mal ins Schwarze traf. An diesem Wochenende, dem 25.Spieltag der Landesliga West, gastierte die Union Ostermiething bei den Herthanern. Nach neunzig Minuten setzte es für die Trappl-Elf eine herbe 7:1-Klatsche, welche dennoch in der letzten Runde noch die Möglichkeit hat, sich den Relegationsplatz zu sichern.
Trotz der hohen Temperaturen gab die Grochar-Elf von Anfang an das Tempo und ließ Ball und Gegner gut laufen. So dauerte es nur bis zur 9.Minute, als Youngster Samuel Hansalek die Führung erzielen konnte. Nach einer wunderschönen Einzelaktion, wo Hansalek gleich drei Gegenspieler vernaschte, schob dieser mit der Coolness eines Routiniers eiskalt ins kurze Eck ab und ließ Torhüter Holzner keine Chance. Danach ging es in derselben Tonart weiter. Die Herthaner wirkten frischer und aggressiver als die Gastmannschaft und legten nur zehn Minuten nach dem 1:0 noch einen nach. Der Top-Torjäger der Liga, Robert Lenz war nicht zu halten und schob die Kugel eiskalt zum 2:0 über die Linie. Trotz des Zwei-Tore-Rückstands versuchte die Trappl-Elf den Anschlusstreffer zu erzielen und kam zu einer Topchance, jedoch brachte man das Leder aus rund 5 Meter nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Bereits im ersten Spielabschnitt machte der Gastgeber alles klar und Lenz schraubte sein Torkonto binnen 120 Sekunden um weitere zwei Treffer nach oben.
Im zweiten Spielabschnitt dasselbe Bild wie in der Ersten, WSC Hertha drückt auf weitere Treffer und legt in Minute 63 noch einen drauf. Mittels eines Elfmeters, welchen Lenz verwandelte, erhöhte man auf 5:0. Während die Welser noch weitere Chancen vorfinden konnten, kam von den Gästen im zweiten Spielabschnitt nicht mehr wirklich viel und so kam es für die Trappl-Elf noch schlimmer. In den Minuten 71 und 86 erhöhten die Herthaner auf 6 bzw. 7:0. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie hatten dann jedoch die Gäste, als man einen Konter über Lukas Mayr erfolgreich zu Ende spielen konnte und mit dem Treffer zum 7:1 nur noch Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Wolfgang Minixhofer, Sektionsleiter WSC Hertha Wels:
"Ein super Spiel unserer Mannschaft. Unser Eigengewächs Samuel Hansalek legte mit einer super Einzelaktion bereits früh den Grundstein für dieses Schützenfest. Wir hatten neben den sieben Treffern noch weitere Chancen, um den Sieg noch höher ausfallen zu lassen. Am Ende geht dieses 7:1 auch in dieser Höhe absolut in Ordnung."