Regionalliga Mitte, Winter 2024/25 – Der Traditionsklub DSV Leoben schlittert in die Insolvenz, ein Konkursverfahren wird eröffnet, der Abstieg fix. Doch während medial über Millionenverbindlichkeiten diskutiert wird, geht es für manche betroffene Spieler um ausstehende Gehälter und für manche auch um ihre Existenz. Inmitten dieser Krise steht die younion_Sportgewerkschaft an der Seite der Spieler – mit klarem Fokus auf Rechtssicherheit, Gerechtigkeit und konkreter Unterstützung.
Die Fußball-Gewerkschafter der younion v.l.n.r.: Auer, Hinum, Pichlmann, Enzinger, Trawöger
Für nur 10 € im Monat Mitglied in der Fußballgewerkschaft werden!
„Die Causa Leoben hat sich insgesamt sehr lange hingezogen. Wir sind immer dran geblieben, waren über alle Versprechungen, Urteile und Rechtsmittel informiert“, sagt Stephan Auer, Fußballgewerkschafter bei younion und Begleiter der Causa.
Wie in vielen Fällen begann auch in Leoben alles mit offenen Zahlungen. Die Spieler – zunächst im Unklaren über ihre rechtlichen Möglichkeiten – wenden sich an younion. „Wir beraten, begleiten und übernehmen auch den Kontakt mit dem Verein“, erklärt Auer. „Dabei geht es nicht nur um rechtliche Schritte, sondern vor allem auch um Rückhalt.“ Im Fall Leoben war die Abwicklung besonders langwierig. Es begann mit Mahnschreiben, kleineren Zahlungen, Versprechungen und endete in Klagen. Schließlich musste die Spielbetriebs-GmbH des Klubs Konkurs anmelden, Verbindlichkeiten in Millionenhöhe wurden publik.
Für die betroffenen Spieler war das aber nicht das Ende – sondern der Startpunkt einer Auseinandersetzung. Die younion sammelte alle notwendigen Unterlagen, führte Gespräche mit dem Insolvenzverwalter und stand in ständigem Austausch mit der Arbeiterkammer. Denn: Auch Spieler, die nicht Mitglied der Gewerkschaft sind, werden über die AK betreut – aber ausschließlich und in jedem Fall in Absprache mit der Sportgewerkschaft als anerkannte Interessensvertretung im Fußballbereich. „Wir sind nicht nur rechtlich zuständig, wir werden von den offiziellen Stellen auch als einzige Verhandlungspartnerin kontaktiert“, betont Auer. „Das ist gerade in komplexen Insolvenzverfahren ein enormer Vorteil für die Spieler.“
Besonders in solchen Situationen zeigt sich der Wert einer Gewerkschaftsmitgliedschaft. Denn Mitglieder der younion_Sportgewerkschaft profitierten vom kostenlosen gewerkschaftlichen Rechtsschutz: Dazu zählen rechtliche Beratung, anwaltliche Unterstützung, die Durchsetzung von Ansprüchen vor Gericht sowie die Begleitung durch spezialisierte Jurist:innen und Vertrauensanwälte. Schon in der Vergangenheit war das für viele Spieler der entscheidende Unterschied – zwischen einem langen, erfolglosen Kampf auf eigene Faust und einer klaren, strukturierten Lösung durch Profis. „Es gibt keine Garantie für schnelle Ergebnisse, aber es gibt die Garantie, dass wir bis zum Schluss kämpfen und wissen, wie wir die Klagen einreichen müssen, um auf jeden Fall die offenen Forderungen bezahlt zu bekommen“, so Auer.
Für die ehemaligen Spieler des DSV Leoben konnte – nach intensiver Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer – die Auszahlung über den Insolvenz-Entgeltfonds sichergestellt werden. Eine Einzelfalllösung war nicht notwendig: Alle verbliebenen Spieler erhielten ihr ausstehendes Geld. Der Verein hingegen ist – nach zwei Abstiegen – mittlerweile in der Landesliga angekommen.
Der Fall Leoben ist leider kein Einzelfall – Er ist ein prägnantes Beispiel dafür, wie wichtig eine starke Vertretung im österreichischen Fußball ist. Denn wenn Gehälter ausbleiben, Verträge gebrochen oder rechtliche Grauzonen ausgenutzt werden, braucht es professionelle Unterstützung. Mit einem monatlichen Mitgliedsbeitrag von nur 10 Euro bietet die younion_Sportgewerkschaft Amateurfußballern umfassenden Rechtsschutz, Beratung durch erfahrene Jurist:innen und echte Durchsetzungskraft – vom ersten Gespräch bis zum Exekutionsverfahren. Dabei wird nicht nur mit Vereinen, sondern auch mit Institutionen wie AK und AMS auf Augenhöhe gesprochen. „Am Ende ist es schade, wenn ein Traditionsverein derart in Probleme kommt, aber auf keinen Fall darf den Spielern dadurch auch noch Schaden entstehen“, fasst Auer zusammen.
Der Mitgliedsbeitrag für Amateurfußballer in der Fußballgewerkschaft beträgt nur 10 € im Monat. Mitglieder profitieren von Rechtsschutz, Beratung und Gruppenaktionen. Zu den Gewerkschaftern der Fußballgewerkschaft Kontakt aufnehmen: HIER!
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Stephan Auer - Fußballbeauftragter, Fokus: Bundesliga Profis (war als rechter Verteidiger als Profi aktiv bei Admira Wacker, Rapid Wien und First Vienna)