OÖ-Liga

„Es gibt einfach einen gewissen Unterschied zwischen der OÖ-Liga und der Landesliga!“ – St. Valentins Trainer Gerald Engleder nach fixiertem Klassenerhalt im Interview

Nach einer insgesamt ernüchternden Saison in der LT1 OÖ-Liga, welche man auf dem vorletzten Platz abschloss, ließ der ASK Case IH Steyr St. Valentin im Relegationshinspiel gegen den ambitionierten Vizemeister der Landesliga Ost ASKÖ Donau Linz auf einen Schlag alle Kritiker verstummen. Dank einer Top-Leistung und eines 4:0-Siegs sorgte man schon vorzeitig für ganz klare Verhältnisse. Im Rückspiel verlor man zwar mit 0:2, Zweifel darüber, dass der ASK auch in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes an den Start gehen wird, kamen aber zu keinem Zeitpunkt mehr auf. Ligaportal.at sprach nach diesem Erfolg mit Gerald Engleder, der im Laufe der Rückserie zum Chefcoach avancierte, die Truppe zum Klassenerhalt führte und in der kommenden Saison wieder ins zweite Glied rücken wird.

 

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Ligaportal: Wie lautete das Erfolgsrezept in den beiden Matches gegen ASKÖ Donau Linz?

Engleder: „Das Wichtigste war, dass wir vor der Relegation Zeit hatten, um uns vorzubereiten. Es ist schon länger festgestanden, dass der einzige Weg, um in der Liga zu bleiben, über die Relegation führt. Wir hatten somit Zeit, dass wir die wichtigen Spieler fit bekommen. Im Hinspiel haben wir alles gut umgesetzt. Bis auf die ersten Minuten war es eine klare Angelegenheit. Mit dem 4:0 haben wir den Grundstein gelegt. In Linz haben dann schon wieder zwei Spieler gefehlt. Donau hat zwei Tore in kurzer Zeit aus dem Nichts geschossen. Über das gesamte Spiel hinweg waren sie aber zu harmlos, um vier Tore zu machen. Wir waren auch nicht mehr gut im Rückspiel.“

Ligaportal: Habt ihr Donau im Vorfeld stärker erwartet?

Engleder: „Es gibt einfach einen gewissen Unterschied zwischen der OÖ-Liga und der Landesliga. Wenn du ein Jahr in den jeweiligen Ligen spielst, macht sich das schon bemerkbar. Das hat einfach den Ausschlag gegeben. Routine ist da ein wichtiger Punkt.“

Ligaportal: Mit Michael Windischhofer, der zuletzt die DSG Union Naarn betreute, habt ihr schon einen neuen Trainer für die kommende Saison. Wie lautet das Ziel für 2024/25? Wie wird Ihre Rolle dann aussehen?

Engleder: „Ich werde wieder Co-Trainer sein. Das Ziel ist, dass wir nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben.“

Ligaportal: Was kann man in Sachen Kaderplanung schon verkünden?

Engleder: „Spieler, die im mittleren Fußballeralter sind, bleiben größtenteils. Erfahrene Leistungsträger haben aufgehört. Wir müssen also auf dem Transfermarkt ein bisschen was tun. Mit Peter Hinterreiter von der ASKÖ Schwertberg gibt es einen ersten Sommerneuzugang.“

 

Fotocredit: ASK St. Valentin