Es ist davon auszugehen, dass die kommende Saison in der LT1 OÖ-Liga so spannend und eng wie lange nicht sein wird. Eine Mannschaft, die zweifelsohne ihren Teil dazu beitragen kann, dass die Leistungsdichte erhöht wird und das Gesamtniveau steigt, ist der UFC HAMA TRUCKS Rohrbach-Berg, der nach einer brutal starken Saison samt Meistertitel in der Landesliga Ost völlig verdient in die OÖ-Liga aufstieg. Ligaportal.at sprach vor dem Start der neuen Spielzeit mit Erfolgscoach Christian Eisschiel.
Ligaportal: Wie lauteten die Erfolgsfaktoren in der Meistersaison?
Eisschiel: „Da ist definitiv das starke Kollektiv zu nennen. Wir waren immer gut eingestellt und vorbereitet. Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben gut umgesetzt. Körperlich waren wir auf einem Top-Niveau. Der Stamm an Spielern, der schon jahrelang besteht, hat sich stetig weiterentwickelt. Das sind absolute Leistungsträger geworden.“
Ligaportal: Müsst ihr euren Spielstil in der OÖ-Liga jetzt ändern?
Eisschiel: „Wir werden uns definitiv anpassen. Wir haben dahingehend in der Vorbereitung schon gut gearbeitet. In der Landesliga haben sich viele Gegner nach uns richten müssen. Jetzt müssen wir uns an die Gegner anpassen. Wir sind da auf einem guten Weg. Unsere Grundordnung ist sehr variabel. Wir können mit Dreier- oder Viererkette spielen. Auch die Pressinghöhe ist sehr variabel.“
Ligaportal: Wie lautet die Zielsetzung für die kommende Saison? Welche Tabellenregionen strebt ihr an?
Eisschiel: „Wir wollen eine stabile Saison absolvieren und hoffentlich nie etwas mit dem Abstieg zu tun haben. Der Platz ist mir dann eigentlich relativ egal.“
Ligaportal: Im Sommertransferfenster gab es bei euch sechs Zugänge und vier Abgänge. Ist der Kader besser als in der vergangenen Saison?
Eisschiel: „Ja, das muss er auch sein, sonst hätten wir etwas falsch gemacht. Wir haben auch mehr Breite. Mir ist bewusst, dass man mit 13 vollwertigen Kaderspielern keine OÖ-Liga-Saison absolvieren kann. Der Konkurrenzkampf muss da sein. Mit den neuen Spielern sind wir sehr zufrieden.“
Ligaportal: In der 1. Runde gegen es gegen den ASK St. Valentin – eine Mannschaft, die in der Vorsaison tief im Abstiegskampf steckte. Seid ihr da als Aufsteiger Favorit?
Eisschiel: „Das glaube ich nicht. St. Valentin ist wie andere Konkurrenten schwer einzuschätzen. Sie hatten große Kaderveränderungen. Ich glaube, dass die gesamte Liga sehr ausgeglichen sein wird. Es gibt keinen Titelfavoriten und keinen Fixabsteiger.“
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