OÖ-Liga

Schmerzhafter Abgang bei der Union Mondsee – Simon Nußbaumer unterschreibt Profi-Vertrag

35 Volltreffer hatten Daniel Bares und Simon Nußbaumer für die Union Raiffeisen Mondsee in der Vorsaison der LT1 OÖ-Liga erzielt. Nachdem sich Bares bereits im vergangenen Sommer nach Burghausen in die Regionalliga Bayern verabschiedet hatte, verliert man nun den zweiten Part des so durchschlagskräftigen Sturmduos vergangener Tage. Der 20-jährige Nußbaumer, der in der aktuellen Spielzeit bei sechs Toren hält, verlässt die Union Mondsee und unterschreibt einen Profivertrag bei der SV Ried. Der Tabellenzweite der Ersten Liga sichert sich somit die Dienste des gegenwärtig wohl begehrtesten Unterhaus-Stürmers.

 

Schon länger im Fokus

Bereits im vergangenen Sommer hatte Nußbaumer ein Probetraining bei der SV Ried absolviert, sich dann aber doch für einen Verbleib bei seinem Stammverein Union Mondsee entschieden. Nun wagt der antrittsschnelle, durchsetzungsstarke und abschlusssichere Youngster den Sprung in den Profifußball. „Dieser Abgang tut natürlich weh. Es hinterlässt eine Lücke, zumal der Transfer zu einem sehr späten Zeitpunkt fixiert wurde. Wir freuen uns aber für ihn, dass er den Sprung in den Profifußball geschafft hat und den nächsten Schritt in seiner Karriere machen kann“, betont Mondsee-Trainer Thomas Plasser.

 

Nächstes Talent in den Startlöchern

Aufgrund beschriebener Entwicklungen hält die Union Mondsee seit ein paar Tagen verstärkt die Augen auf dem Transfermarkt offen. Trotzdem scheint es nach aktuellem Stand unwahrscheinlich, dass man im Winter noch einen Spieler holen wird. Vielmehr setzt man auf das Potential, das in den eigenen Reihen schlummert. Der 19-jährige Nico Feusthuber machte im zurückliegenden Herbst etwa in der Bezirksliga Süd auf sich aufmerksam, als er im Trikot der Union Mondsee Juniors 14 Treffer markierte. „Das ist ein junger Spieler, der in der Bezirksliga aufgezeigt hat. Wir trauen ihm zu, dass er eine ähnliche Entwicklung wie Simon Nußbaumer nehmen kann. Es entspricht auch unserer Philosophie, jungen Spielern eine Chance zu geben – ohne den großen Druck. Zudem haben wir weiterhin mehrere offensivstarke Akteure im Kader. Wir werden den Abgang von Simon mannschaftlich auffangen“, weiß Plasser, der mit der Union Mondsee am morgigen Samstag im dritten Test der Wintervorbereitung auf seinen Ex-Verein SK Bad Wimsbach aus der Landesliga West trifft.