OÖ-Liga

Spannung pur bei Donau Linz - SV Gmundner Milch

Mit Spannung erwartet man das heutige Aufeinandertreffen zweier vermeintlicher Spitzenteams,gmunden_big.jpg donau_big.jpgallerdings ist sowohl bei ASKÖ Donau Linz, als auch bei SV Gmundner Milch nicht alles eitel Wonne. Das Team von Kurt Baumgartner und Heinrich Osen steht nach wie vor mit dem Rücken zur Wand am Tabellenende und die Mannschaft von Yahya Genc blieb die letzten beiden Spiele ohne Torerfolg und weit hinter den Erwartungen zurück. Somit zählt für die Kontrahenten jeweils nur ein Dreier, um auf sich und das Umfeld beruhigend wirken zu können. Die Vorzeichen stehen auf einen hochinteressanten Schlager, wobei jedes Team auch jede Menge zu verlieren hat. 

Der sportliche Leiter des SV Gmundner Milch Gerhard Mittermayr gibt Einblicke in seine momentane Gefühlswelt zur sportlichen Mittelmäßigkeit und zum nächsten Spiel gegen ASKÖ Donau Linz.

"Ich bin enttäuscht über die sportliche Situation, aufgrund unserer Qualität sollten wir vorne mitspielen können. Das Torverhältnis spricht für die Defensive, die Hebel müssen aber in der Offensive angesetzt werden. Die Abstimmung passt noch nicht, wir müssen mehr kämpfen und uns mehr zutrauen."
"Donau Linz hat einen der stärksten Kader der gesamten Liga, Saurer, Rudlstorfer, Hodzic, Makowski, Ileli - um nur einige zu nennen - bürgen für Qualität und deren sportliche Misserfolge sind unerklärlich. Uns erwartet eine äußerst schwierige Aufgabe, ich erwarte mir aber eine Reaktion von unseren Spielern auf die schlechte Leistung im letzten Spiel und gehe von einem Sieg aus."

Sollte der SV Gmundner Milch im Winter immer noch im Niemandsland der Tabelle feststecken, würde es dennoch keine weiteren Investitionen in neue Spieler geben.

"Wir haben durch die Bank eine gute Mannschaft und diese auch gewissenhaft vor der Saison zusammengestellt. Sie muss in Zukunft aber zeigen, wie stark sie ist, denn wir weichen nicht von unserem erklärten Saisonziel einer Platzierung im Spitzenfeld ab. Die Zuschauer verlangen attraktiven Fußball mit vielen Punkten und diesen sollte man von diesem Kaderpotenzial auch verlangen können. Wir werden aber im Winter sicher nicht nachbessern, uns höchstens von ein, zwei Spielern trennen. Ich bin aber optimistisch, dass die vorhandene Qualität schon heute für Punktezuwachs sorgen wird." 

Bei ASKÖ Donau Linz hat Kurt Baumgartner sein Team unter der Woche mental auf Vordermann gebracht, lässt jedoch seinen Worten Taten folgen und versucht mit Veränderungen die Negativserie auszumerzen. Mit Pramberger und Gumpinger hat es zwei prominente Spieler erwischt, sie werden nur auf der Tribüne sitzen.

"Es wird heute definitiv Veränderungen geben, Pramberger und Gumpinger werden nicht im Kader sein. Die Trainingsleistung unter der Woche hat mir aber super gefallen, Kraft und Spritzigkeit sind zu meinen Spielern zurückgekehrt und wir sind auf dieses wichtige Spiel vorbereitet. Es gab unzählige Gespräche und ich sehe endlich wieder den Willen bei jedem einzelnen Spieler. Wir werden heute alles geben und mit offensiver Auslegung versuchen, die bitter nötigen drei Punkte einzufahren. Ich bin aber kein Zauberer, der innerhalb kurzer Zeit die negativen Erlebnisse komplett umkehren kann. Was zählt, sind heute Punkte."