"Ich bin natürlich hochzufrieden, das steht außer Frage, aber ehrlich gesagt konnten wir mit diesem großartigen Start nicht rechnen, umso glücklicher sind wir aber darüber. Es gibt immer wieder Schwächephasen in unserem Spiel, wir haben noch nicht die Qualität, um 90 Minuten lang Tempo-Fußball liefern zu können. Da müssen wir noch konstanter werden, denn die LASK Amateure beispielsweise hatten uns die ersten 20 Minuten gut im Griff und erst der Gegentreffer hat uns aufgeweckt. An diesen Dingen arbeiten wir hart und ich weiß natürlich, dass wir auch wieder einmal verlieren werden."
Die Möglichkeit um die Meisterschaft mitspielen zu können, wischt Karl Vietz sofort vom Tisch. Auch vor dem nächsten Gegner - SV Gmundner Milch - zeigt man gehörigen Respekt.
"Wir waren letzte Saison auf Platz 6 und sollten wir dieses Jahr eine bessere Platzierung erreichen, dann können wir alle hochzufrieden damit sein. Wir haben jetzt 18 Punkte und die kann uns keiner mehr wegnehmen, im nächsten Spiel gegen Gmunden erwartet uns ohnehin eine unglaublich schwierige Aufgabe. Gmunden wird hochmotiviert gegen uns zu Werke gehen, da wir momentan in der Tabelle dort stehen, wo sie gerne sein würden. Ich erwarte mir eine der schwierigsten Aufgaben der Saison bis zu diesem Zeitpunkt."
Interessant ist die Tatsache, dass UVB Vöcklamarkt gegen Teams aus der vorderen Tabellenregion - mit Ausnahme von Pasching - durchgehend Siege feiern konnte.
"Das liegt wohl daran, dass wir für defensive Spielweise nicht prädestiniert sind und wir uns gegen spielerisch stärkere Teams einfach leichter tun. Wir bauen auf unsere spielerischen Qualitäten und werden auch gegen vermeintlich schwächere Teams unser Spiel spielen."
Kein Bedarf besteht für Karl Vietz an diversen Kaderexperimenten, da sich das Team seit Saisonbeginn als Einheit präsentiert. Weiterhin verzichten muss man aber auf den verletzten Stefan Sammer.