Provokation in Stadionzeitung! Sierning mit passender Antwort

Nicht allzuviel Motivationsarbeit musste Trainer Wahlmüller vor der Partie gegen Donau Linz leisten, wurde ihm diese Arbeit doch durch den Schreiber der Linzer Stadionzeitung abgenommen, der sinngemäß meinte: „Die Vorstadt-Steyrer sind auch mit ihrer Neuerwerbung Reini Burits nicht allzu gefährlich einzuschätzen, hat Burits seinen Leistungszenit doch schon vor fünf Jahren überschritten!", informiert Siernings Pressesprecher Peter Nimmervoll. Eben jener Burits gab auf dem Platz dann die richtige Antwort und stellte nach rund einer halben Stunden auf 2:0 für die Gäste.

Die 1:0 Führung hatte kurz zuvor Stefan Wahlmüller per Elfmeter erzielt. Tragischer Held der ersten Spielhälfte war Stefan Steininger, der dreimal Aluminium traf.

Wer glaubte, dass Donau in der zweiten Hälfte ein fussballerisches Feuerwerk abbrennen würde, sah sich schwer enttäuscht. Sierning war jederzeit Herr der Lage und Florian Templ stellt in Minute 81 auf 3:0. Den Endstand von 4:0 besorgte Stefan „Doppelpack” Wahlmüller mit einem Freistoßtor der Extraklasse.

Robert Baresch, Sektionsleiter-Stellvertreter: „Mit dieser klaren Niederlage hat niemand gerechnet. Außer Andreas Saurer hat bei uns niemand die Normalform erreicht. Wir haben heute das erste Mal mit einer Viererkette gespielt. Da hat es offenbar noch einige Abstimmungsprobleme gegeben.“

Sierning-Trainer Willi Wahlmüller: „Von der Leistung der Mannschaft war ich nicht überrascht, vom Ergebnis schon. Wir haben einige Dinge besser gemacht als zuletzt, vor allem die Chancenauswertung. Donau Linz hat im gesamten Spiel keine einzige Torchance gehabt. Der Sieg war daher auch in dieser Höhe völlig verdient.

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