In der 13. Minute gingen die Gäste aus Linz gegen die Mondseer durch den Spieler mit der Rückennummer 13 - Dominik Kirchberger - mit 1:0 in Führung. Nach einem herrlichen Solo ließ er Mondsee-Schlussmann Michael Schwaiger mit einem satten Schuss keine Chance. Der Schock über den Gegentreffer währte bei den Mondseern nicht lange und die Ledl-Elf ging weiter couragiert zu Werke. Großes Pech hatte dann Rudolf Ablinger Mitte der ersten Halbzeit, als sein Schuss nur die Stange traf und Donau Linz mit der einzigen Chance in den ersten 45 Minuten in Führung liegend in die Kabinen ging.
In der zweiten Hälfte zeigte sich den anwesenden Zusehern ein ähnliches Bild. Union Raiffeisen Mondsee drängte vehement auf den Ausgleich, Donau Linz beschränkte sich darauf, die knappe Führung zu verwalten. In der 57. Spielminute dann eine völlig kuriose Situation. Nachdem Niki Obermair den Ball ans Lattenkreuz beförderte, war es Rudolf Ablinger in derselben Spielminute, der ebenfalls am Pfosten scheiterte. Doch das Schicksal meinte es mit den Mondseern und speziell mit Sturmtank Rudi Ablinger an diesem Tage nicht sonderlich gut und so kam es, dass er in der 67. Spielminute zum dritten Mal in diesem Spiel am Aluminium scheiterte.
Den Höhepunkt des Aluminium-Festivals stellte der eingewechselte Lukas Pomwenger sicher, der es Niki Obermair in der 92. Spielminute gleichtat und ebenfalls Bekanntschaft mit dem Lattenkreuz machte. Damit blieb es beim schmeichelhaften 1:0-Auswärtssieg des ASKÖ Donau Linz.
Franz Fasching (Sektionsleiter Union Raiffeisen Mondsee):
"Mir fehlen die Worte. Wir waren klar überlegen und gerieten mit der ersten Torchance der Linzer in Rückstand. Dann trafen unsere Spieler nicht weniger als fünfmal die Stange oder Latte, weshalb wir uns mehr verdient gehabt hätten."
Mario Eisschiel (Trainer ASKÖ Donau Linz):
"Wir sind relativ bald in Führung gegangen und haben uns dann auf die Defensive konzentriert. Die 1. Halbzeit war noch in Ordnung, in der zweiten sind wir mächtig unter Druck geraten. Mit Glück konnten wir das 1:0 über die Bühne bringen, ich muss aber zugeben, dass die Leistung nicht berauschend war. Ich bin froh über die drei Punkte, die Qualität ist bei meiner Mannschaft vorhanden, es dauert aber noch, bis wir Linie hineinbekommen. Wichtig ist nur der Sieg für uns in diesem Spiel, hoffentlich ist bei den Spielern jetzt der Knoten geplatzt."
Fotos: Helmut Klein