"Mit Christoph Rudlstorfer steht ein Abgang schon seit einiger Zeit fest. Mehrere Gründe waren dafür verantwortlich, dass wir zu einer einvernehmlichen Trennung gekommen sind. Mit Knabel, Koll und dem jungen Duvnjak haben wir sehr gute Innenverteidiger, hinzu kamen Jugendbestimmungen und berufliche Aspekte", beschreibt Präsident Schellmann den bisher einzigen Transfer der Winterpause.
Hartnäckigen Gerüchten um zwei Stürmer der Linzer wird der Wind aus den Segeln genommen. Beide werden definitiv im Frühjahr zur Verfügung stehen und das blau-weiße Trikot tragen. "Andreas Tiffner bleibt sicher bis Sommer bei uns, auch Fabian Paschl wird nicht verliehen - das war nie ein Thema."
Ein Name, der immer wieder mit dem Traditionsklub in Verbindung gebracht wird, ist der ungarische Legionär Robert Fekete. "Fekete wird nicht zu uns kommen, es hat im Sommer zwar lose Kontakte gegeben, mehr aber auch nicht. Der Spieler wird immer wieder mit uns in Verbindung gebracht, nach Linz wird er aber jedenfalls nicht wechseln", misst Präsident Schellmann auch einem möglichen Transfer des ungarischen Goalgetters keine Bedeutung zu.
Dafür ist der junge Mehmet Görü vom Bezirksligisten Kallham eine Option. "Das ist richtig. Er ist ein junger und talentierter Spieler, der vielleicht nach Linz stoßen wird und sich über die 1b empfehlen kann", bestätigt der starke Mann der Linzer Kontakte zu Mehmet Görü.
Angesprochen auf einen Titel-Mitfavoriten in der Regionalliga Mitte - den FC Superfund Pasching - kann sich der "Commandante" ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Über Pasching kann ich schon schmunzeln, es ist aber das gute Recht von Franz Grad, den Kader im Winter erneut zu verstärken. Bei solchen wirtschaftlichen Möglichkeiten würde das wohl jeder machen", so das abschließende Statement von FC Blau-Weiß Linz-Präsident Hermann Schellmann.
von Thomas Palmetshofer
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