eure Reisepässe nochmals. Damit ihr in die Türkei einreisen dürft, muss der Pass noch mindestens ein halbes Jahr gültig sein!“ Der Appell von Blau-Weiß-Manager Gerald Perzy an seine Mannschaft zwei Wochen vor dem Abflug ins Trainingscamp nach Belek. Worte, die wohl bei Innenverteidiger Ernst Marco Koll von einem Ohr zum anderen wanderten. Dann dieses jedoch rasch wieder verließen. Bei einer Dienstreise nach Polen vor einer Woche kam aber dann auch bei Koll die Erleuchtung. „Sch..., mein Pass ist schon seit 2 (!) Jahren abgelaufen“, so Koll geschockt. Bange Tage folgten, voller Angst das Trainingslager zu verPASSen.......allerdings mit einem Happy-End. Dank eines Notpasses der türkischen Botschaft in Salzburg durfte er dann am Freitag Mittag die Reise mit seinem Team in die Türkei antreten. Im Gegensatz zu Torsten Knabel, Stefan Stichlberger und Christian Felkel, die den Trip aus beruflichen bzw. gesundheitlichen Gründen nicht mitmachen konnten.
Pech und Pannen also im Vorfeld – perfekte Bedingungen dann aber bei der Ankunft in Belek:
(Königs)blauer Himmel, Sonnenschein, 22 Grad, Trainingsplätze in einem
Top-Zustand. Und als die Linzer am Freitag um 21:33 im Hotel Kaya
eincheckten begegnete man gleich Didi Kühbauer in der Hotellobby.
Jener Rapid-Legende, die jetzt ihr Wissen und ihre Erfahrung an die
Amateure von Trenkwalder Admira weiter gibt. Was 26 Tage vorm „Spiel
des Jahres“ im CUP gegen den grün-weißen Rekordmeister aus Wien wohl
als gutes Omen verstanden werden darf. Vor jenem Spiel auf das sich der
Regionalligist momentan akribisch vorbereitet. Am Samstag und gestern
bat Trainer Adam Kensy seinen Kader jeweils zweimal zu einer intensiven
Einheit. Zu je zwei Stunden. Zudem wurden manche Spieler auch noch
abends in der Kraftkammer gesichtet, um Rapid am 10. März mit einer
breiten Brust begegnen zu können. Heute wird um 9:30 trainiert, dann um
14:30 gegen SC Retz (NÖ-Landesliga) getestet............
Fortsetzung folgt.........
von Tino Wawra/Belek
Foto Slide: LUI