Donau Linz kann im Abstiegskampf wieder etwas aufatmen. Die Mannschaft von Trainer Gerald Scheiblehner setzte sich gegen dendirekten Konkurrenten aus Mondsee klar mit 4:1 (3:1) durch und verschaffte sich damit wieder einen Polster auf die hinteren Tabellenregionen. Daniel Makowski mit drei Toren – davon zwei Elfmeter – und der starke Donjet Mavraj waren für die Kleinmünchner erfolgreich. Mondsee war hingegen in der Offensive so harmlos wie im Herbst – mehr als zum Treffer von David Vitzthum zum zwischenzeitlichen 1:3 reichte es nicht.
Recht viel besser hätte das Spiel für Donau Linz eigentlich nicht laufen können. Es waren gerade einmal sechs Minuten gespielt, da schickte der junge Patrick Jungreitmeyr Stürmer Daniel Makowski auf die Reise. Der Pole reagierte nach einem Abwehrfehler von Mondsee am Schnellsten und traf zum 1:0 für die Linzer. Danach übernahmen die Gäste das Kommando, die allerdings aus der Feldüberlegenheit kein Kapital schlagen konnten. So ließen Michael Obermair und David Vitzthum in dieser Phase zwei Halb-Chancen ungenützt. Viel effizienter agierte Donau: In der 35. Minute war Donjet Mavraj nach Vorarbeit von Abwehrspieler Patrice M’Bock zur Stelle und knallte das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen. Der Torjubel der Gastgeber war noch nicht verhallt, da schlug es erneut im Tor von Mondsee-Schlussmann Dominik Seiwald ein. Daniel Makowski traf aus einem Elfmeter zum 3:0, nachdem zuvor Franz Hupf Stürmer Mavraj im Strafraum von den Beinen geholt hatte.
Diesen Schock musste Mondsee verdauen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff kam man wieder gefährlich vor das gegnerische Tor – dieses Mal mit Erfolg. David Vitzthum brachte seine Mannschaft per Kopf nach Flanke von Edin Selimbasic noch einmal heran.
Nach dem Seitenwechsel war Mondsee zwar bemüht, auf dem schlechten Rasen war es allerdings fast unmöglich, einen Kombinationsfußball zu spielen. Donau Linz kam mit den äußerst schwierigen Verhältnissen wesentlich besser zurecht und überließen den Gästen zumeist den Ball.
Für die endgültige Entscheidung in diesem Spiel sorgte wieder Daniel Makowski aus einem Elfmeter. Dieses Mal brachte Michael Obermair den eingewechselten Manuel Hammerl zu Fall – Makowski erhöhte in der 80. Minute auf 4:1. Es war zugleich die letzte nennenswerte Aktion in einer durchschnittlichen OÖ.-Liga-Partie.
Für Donau Linz gab es an diesem Wochenende somit doppelten Grund zur Freude, denn die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf konnten allesamt nicht gewinnen.
Donau Linz-Trainer Gerald Scheiblehner: „Ein verdienter Sieg, der für uns ganz wichtig war. Vor allem, weil uns in den kommenden beiden Runden mit Vöcklamarkt und den LASK Juniors zwei harte Gegner bevorstehen."
Mondsee-Trainer Michael Schwaiger: „Donau hat aus keiner Torchance drei Tore gemacht. Für uns ist es sehr dumm gelaufen, denn bis zum 0:3 waren wir klar feldüberlegen und hatten die eine oder andere Chance. Dieses Spiel müssen wir schnell abhaken.“
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