Ein Eigentor musste es anrichten

Der FC Blau-Weiß Linz hat mit einem 2:0-Erfolg beim abgeschlagenen Tabellenletzten SV Bad Aussee seine Pflicht erfüllt. Über die Art und Weise des Zustandekommens sollte der Mantel des Schweigens gehüllt werden, vor allem in der zweiten Halbzeit gingen die Linzer mit ihren Torchancen en masse grob fahrlässig um. Bezeichnenderweise sorgte mit Sebastian Chum ein Bad Ausseer per Eigentor (63.) für die Vorentscheidung in diesem Spiel, ehe Zaubermaus Nikolov mit einem Volley-Schuss vom 16er (82.) alles klar machte. Die Kensy-Elf hat damit zum Rivalen und nächsten Gegner FC Superfund Pasching nach Punkten aufgeschlossen, was aus dem Titelzweikampf nun wieder einen Titeldreikampf machte.

Im Nachtragsspiel der 17. Runde war die Favoritenrolle klar verteilt, doch der Underdog aus Bad Aussee konnte dem FC Blau-Weiß Linz zumindest in der ersten Halbzeit ein torloses Remis abtrotzen. Die größte Torchance vergab sogar Kapitän Igor Jurisic für Bad Aussee (2.), während die Linzer zwar das Spielgeschehen bestimmten, aber nicht gefährlich in den Strafraum der Bad Ausseer eindringen konnten. Die Heissl-Elf lauerte auf Konter und hielt das Spiel mit guter Abwehrarbeit offen.

Nach der Pausenunterbrechung besannen sich die Linzer ihrer Stärken und drückten nun vehementer auf den erlösenden Führungstreffer. Mit der Chance vor Augen, mit dem FC Superfund Pasching gleichzuziehen, zeigten die Blau-Weißen allerdings Nerven und vergaben im Minutentakt eine Gelegenheit nach der nächsten.

So musste es ein Eigentor von Sebastian Chum (63.) richten, dass der Favorit auf die Siegerstraße gebracht wurde. Die drückende Überlegenheit der Kensy-Elf entlud sich dann kurz vor Ende noch im 2:0 durch den bulgarischen Mittelfeldmotor Svetozar Nikolov. Sein Volleyschuss von der Strafraumgrenze besiegelte die 15. Pleite in Serie für den ehemaligen ADEG Ligisten.

Das Spitzenspiel gegen FC Superfund Pasching am kommenden Samstag wird per Super-Live-Ticker übertragen!

von Thomas Palmetshofer

Foto Slide: LUI 

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