So wie beim Heimspiel gegen Schlusslicht Bad Aussee zu Beginn der Saison (0:0) tat sich Blau-Weiß Linz lange Zeit sehr schwer. Die Gäste aus St. Veit waren in der Defensive von Abwehrchef Carlos Chaile sehr gut organisiert und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor der Linzer auf. Die Hausherren waren zwar die spielbestimmende Mannschaft, zwingende Tormöglichkeiten blieben aber vorerst aus. In der 15. Minute hatte Fabian Paschl die Führung am Fuß, sein Heber wurde aber von St. Veits Schlussmann Manuel Pirmann in letzter Sekunde entschärft. Danach plätscherte die Partie dahin, ehe Dario Jelcic in der 38. Minute seinen großen Auftritt hatte. Der Legionär spielte Andreas Tiffner ideal frei und der Torjäger hatte keine Mühe, den Ball im Gäste-Tor unterzubringen – 1:0.
Mit der Führung im Rücken taten sich die Gastgeber etwas leichter und hätten kurz danach auf 2:0 erhöhen können. Doch Nikolov und Duvnjak ließen eine „Doppel-Chance“ ungenützt.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte St. Veit das Risiko, die Abwehr der Linzer ließ aber kaum nennenswerte Möglichkeiten zu.
Da die Linzer aber nicht für die vorzeitige Entscheidung sorgten, blieb die Partie offen. Selbst aus einem Elfmeter fiel (noch) nicht das 2:0: Andreas Tiffner vergab in der 83. Minute. Erst in der Nachspielzeit erlöste Svetozar Nikolov die 550 Blau-Weiß-Anhänger im Donauparkstadion mit dem 2:0.
Mit diesem Erfolg machten die Linzer wieder zwei Punkte auf die Tabellenspitze gut und dürfen weiterhin vom Meistertitel träumen.
FC Blau-Weiß Linz – FC St. Veit 2:0 (1:0)
Donauparkstadion, 550; Stockreiter
Tore: Tiffner (38.), Nikolov (93.).
Wimleitner
Koll – Knabel – Duvnjak – Rabl
Arapovic – Gradascevic – Nikolov – Jelcic
Tiffner – Paschl
Gelb
Tiffner, Rabl
von Manuel Fischer