GAK-Präsident Bittmann als schlechter Verlierer

GAK-Präsident Bittmann ergriff in der UPC-Arena nach der gescheiterten Saison für die Rotjacken das Mikro und erwies sich mit seinen Worten an die 5000 GAK-Fans als schlechter Verlierer. Offizielle aus St. Florian waren Ohrenzeugen, wie Bittmann erneut von einer „in St. Florian geschobenen Partie gegen Blau Weiß vor den Augen des ÖFB-Präsidenten“ sprach. Wie er ins Mikro brüllte, man wolle St. Florian hier in Graz gar nicht mehr sehen. Selbst GAK-Trainer Peter Stöger waren diese verbalen Entgleisungen des Präsidenten zu viel: "Wäre ich nicht schon in Wiener Neustadt, dann wäre ich nach dieser Aktion gegangen."

Der GAK-Boss hatte mit seinen Hassparolen gegen die Florianer sein Visier für Betrachtungen wie in der Vergangenheit schon öfter wieder einmal sehr eng eingestellt. Wer eng sieht, dem fehlt der Überblick. Übersehen hatte er dabei, dass sein GAK schon eine Runde vor dem Spiel der Blau-Weißen in St. Florian um einen Punkt hinter die Linzer zurückgefallen war. Da hatten die Linzer gegen Weiz gewonnen, GAK nur remisiert. Das Genick hat den Grazern aber die Niederlage gegen die LASK-Juniors gebrochen, wo Tags darauf die Blues gegen Pasching 6:1 gewannen. Von da an wurde der GAK richtig nervös und legte diese Anspannung nicht mehr ab.

Der GAK-Boss wurde bei seinen unfairen Wortspenden gegen St. Florian auch von all seinen Rechenkünsten im Stich gelassen. Wenn nämlich ein Klub in (den letzten) fünf Runden sechs Punkte holt, der andere im gleichen Zeitraum 15, dann kann man dieses eigene Unvermögen nicht an St. Florian festmachen. Die Negativ-Serie hatte beim GAK nicht erst in der 29. Runde begonnen, als Blau Weiß in St. Florian gastierte, sondern schon in Runde 26!

Die Aussagen des GAK-Bosses gegen St. Florian und die Anpatzungen gegen den ÖFB-Präsidenten sind bis zu OÖFV-Präsident Willi Prechtl vorgedrungen und mittlerweile auch schon ÖFB-Präsident Leo Windtner bekannt.

In St. Florian bleibt man noch besonnen.

von Wolfgang Bankowsky

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