OÖ-Liga

Schützenfest in Linz (mit Fotos)

donau_big.jpgweisskirchen_big.jpgAls Sonntagsmatinee wurde das abschließende Spiel der sechsten Runde der Radio OÖ-Liga zwischen dem ASKÖ Tekaef Donau Linz und der Union Raika Weißkirchen ausgetragen. 300 Zuschauer sahen ein Schützenfest der Heimelf und in jeder Beziehung wehrlose Weißkirchener Kicker agieren. Nach 31 Minuten stand es bereits 3:0 für Donau Linz und nach 45 Minuten 6:0. Bescheidener die Linzer Torausbeute in der zweiten Hälfte – nur mehr zwei weitere fielen zum Endstand von 8:0 für Linz. Die Torschützen für Donau Linz waren Sinisa Markovic (2), Yusuf Efendioglu, Donjet Mavraj (2), Nenad Vidackovic, Dominik Kirchberger und Manuel Hammerl.


Ein halbes Dutzend in der ersten Hälfte 
Druckvoll, spielerisch stark und effektiv trat Donau Linz ab der ersten Minute auf und bescherte der Weißkirchener Elf einen rabenschwarzen Sonntagvormittag. In der fünften Minute zieht Sinisa Markovic von links in die Mitte - gegen seinen satten
Schuss hat Patrik Pilic keine Chance. Weißkirchen hat dem Spiel der Hausherren nichts entgegenzusetzen und in der 20. Minute lässt Yusuf Efendioglu zwei Verteidiger von Weißkirchen elegant aussteigen und schießt zum 2:0 ein. Es vergehen nur elf weitere Minuten bis Sinisa Markovic regelwidrig im Strafraum attackiert wird. Den fälligen Strafstoß verwandelt Donjet Mavraj sicher zum 3:0. Der Trainer von Weißkirchen ersetzt in der 33. Minute Christoph Gerald Brandstaetter durch Sebastian Duspl. Die Torflut der Linzer ist aber nicht aufzuhalten, sondern diese verstärkt sich noch in den folgenden Minuten. In der 35. Minute ist es Nenad Vidackovic, der nach einem Freistoß von Sinisa Markovic abstaubt. Der ersten gelben Karte für Weißkirchen, die 
Manuel Jany sieht, folgt in der 39. Minute das 5:0 für Linz. Vidackovic bedient Oberegger, der schießt an die Stange von Weißkirchen. In der Folge legt Michael Reisinger Donjet Mavraj den Ball ideal auf und es steht 5:0. Für den Schlusspunkt in der ersten Hälfte sorgt Sinisa Markovic selbst, der mit einem Freistoß elegant die Mauer von Weißkirchen überhebt. Das halbe Dutzend ist voll - Donau Linz führt zur Pause 6:0. 

Neue Kräfte zeigen kaum Wirkung 
Nach der Pause versucht Juan-Francisco Bohensky durch einen Doppeltausch Akzente zu setzen. Für Philipp Eder kommt Lorenz Reisinger und für Daniel Makowski läuft Stefan Greiner auf. An der Charakteristik des Spiels ändert sich aber nichts. Zumindest wird die Niederlage für Weißkirchen nicht zweistellig. In der 67. Minute verwandelt Dominik Kirchberger einen Strafstoß nach Foul an Michael Reisinger. Den Schlusspunkt am Scoreboard setzt Manuel Hammerl, der nach einer Ecke
von Sinisa Markovic einschießt. Das 8:0 ist, auch in dieser Höhe, ein verdienter Sieg der heute in allen Belangen haushoch überlegen auftretenden Akteuren von Donau Linz. 

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz  
„Wir haben eine perfekte Leistung geboten. Dem extremen Druck meiner Mannschaft konnte Weißkirchen nichts entgegensetzen. Wir haben die Torchancen genützt, es war eine Demonstration wie man Fußball spielt“. 

Beste Spieler: Michael Reisinger (zentrales Mittelfeld), Donjet Mavraj (Sturm)  
Formation: 4-4-2

Juan-Francisco Bohensky, Trainer Union Raika Weißkirchen  
„0:8 sagt wohl alles aus – es war eine Arbeitsverweigerung meiner Mannschaft. Wir haben uns selbst geschlagen – mehr will ich nicht dazu sagen“. 

Beste Spieler: Patrik Pilic (Tormann), Jürgen Friedl (Sturm), Christoph Martin (Verteidigung)
Formation: 4-2-3-1



von Josef Krainer

Fotos + Foto-Slide: LUI