Es will einfach nicht sein. Der ATSV Bamminger Sattledt verliert erneut, wieder ganz knapp. Im Spiel gegen Union Edelweiß Linz hat die Mannschaft von Neo-Trainer Patrick Zehetner zwar etwas mehr vom Spiel, muss aber erneut einem Rückstand hinterher laufen. Der Anschlusstreffer in Halbzeit zwei und einige Chancen bis zum Abpfiff bringen aber keine Punkte ein. Edelweiß dagegen feiert den sechsten Sieg in der laufenden Meisterschaft und festigt seinen dritten Tabellenplatz.
Ausgeglichenes Spiel in Halbzeit eins
Die 300 Zuschauer in Sattledter Waldstadion sehen von Beginn an eine ausgeglichene Partie. Zunächst gibt es noch keine
nennenswerten Möglichkeiten, erst in Minute zwölf schießt Marius Bogdan erstmals aufs Sattledt-Tor, bzw. klar daneben. In der 25. Minute ist dann der Ball im Netz, aber in jenem der Gäste. Der Treffer von Venelin Petkov zählt aber nicht, Schiedsrichter Christian Greinecker pfeift wegen vermeintlichem Abseits ab, eine sehr enge Entscheidung. In den folgenden Minuten haben die Heimischen weitere gute Möglichkeiten, Miron Muslic und Marijo Koparan vergeben aber.
Doppelschlag vor der Pause
Im Gegenzug ist es wieder Bogdan, der die nächste Edelweiß-Chance vergibt, aber immerhin einen Eckball herausholt. Dieser führt dann auch zur Führung für die Gäste, Andreas Gahleitner köpft zum 0:1 (40.) ein. Zu allem Überfluss kassieren
die Heimischen dann auch noch ein zweites Tor vor der Halbzeitpause. Akif Imamovic (45.) versenkt einen Freistoß direkt ins kurze Eck. Nach einer ganz guten Leistung wird Sattledt also erneut bestraft und kassiert zwei Tore nach Standardmöglichkeiten.
Sattledt gelingt Anschlusstreffer
Auch in Halbzeit zwei bekommen die Zuschauer Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Die erste hat Bogdan, dessen Fallrückzieher Mario Turner gerade noch abwehren kann. Es war aber ohnehin schon auf gefährliches Spiel entschieden worden. Auf der anderen Seiten vergibt zunächst Koparan, dann kommt ein Pass von Fabian Leitner nicht an. In der 70. Minute ist es dann aber soweit, Miron Muslic gelingt der Anschlusstreffer zum 1:2. Leitner hatte ein schöne Flanke auf den Stürmer gebracht, der per Kopf verwandelt. 20 Minuten zu spielen, Sattledt drängt nun auf den
Ausgleich. Bis zur 90. Minute kann aber kein Hunderter herausgespielt werden. In der Nachspielzeit dann noch die Riesenchance für Venelin Petkov, doch der ehemalige Sattledt-Spielertrainer vergibt. Somit bleibt es beim 1:2 und die Heimischen stehen wieder mit leeren Händen da.
Wolfgang Böhm, Sektionsleiter ATSV Bamminger Sattledt
"Es war wieder eine unglückliche Niederlage, wir waren sicher nicht die schlechtere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir Druck gemacht, das 2:2 wollte aber nicht gelingen. Es ist momentan einfach wie verhext, sogar die Edelweiß-Spieler haben gemeint, dass wir die bessere Mannschaft waren. Wir brauchen jetzt aber keine Komplimente, sondern Punkte. Dafür müssen wir einfach weiter arbeiten, wir sind von möglichen Punkten nicht weit entfernt."
Patrick Zehetner, Trainer ATSV Bamminger Sattledt
"Das Auftreten hat gepasst, da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Gegentore sind nach einem Eckball und einem Freistoß entstanden, im zweiten Durchgang waren wir komplett überlegen. Wenn man hinten dabei ist, kommt aber eben alles zusammen, das Glück ist zurzeit nicht auf unserer Seite. Dennoch muss man die Mannschaft weiter aufbauen, die Unsicherheit ist ihr klar anzusehen. Immerhin treten wir aber wieder als Mannschaft auf, nur die Platzierung bedingt diese Zweifel. Jetzt warten mit Bad Schallerbach, Weißkirchen und Traun Gegner, die sich in der gleichen Situation befinden, das werden ganz wichtige Spiele für uns. Es wird nicht einfach, aber dennoch lösbar. Nach der heutigen Leistung bin ich zuversichtlich."
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