OÖ-Liga

Bad Schallerbach rüstet sich für Abstiegskampf

bad_schallerbach_big.jpgWarum weit wegfahren, wenn man die besten Bedingungen vor der eigenen Haustür hat? Das dachte man sich auch beim SV sedda Bad Schallerbach und hielt in der Vorwoche erneut ein Trainingslager in der eigenen bzw. der Nachbargemeinde Wallern ab. Zwei Trainingseinheiten täglich, taktische Besprechungen und Saunagänge in der Schallerbacher Therme - "Diesmal lief es besser als im Vorjahr, als die Spieler am Samstag schon sehr müde und leer waren", freut sich Coach Bela Hegedüs, der mit dem 1:1 gegen Landesligist Union Esternberg zufrieden war. Der Blick ist bei Bad Schallerbach weiterhin auf den Abstiegskampf gerichtet, "die Spieler wissen genau worum es geht", sagt Hegedüs. 


Training beim Tabellenführer

Kunstrasenplatz in Wallern, Therme in Bad Schallerbach, die Kombination machte es aus, von Mittwoch bis Samstag wurde fleißig trainiert. "Das sind einfach sehr gute Bedingungen, auf dem Kunstrasen konnten wir verschiedenste Übungen im technischen und taktischen Bereich absolvieren, in der Therme besuchten wir unter anderem die Sauna", sagt Schallerbach-Coach Bela Hegedüs. Auch wenn man sich quasi zu Hause befand, wurde im Hotel eingecheckt, was für den Coach nur Vorteile mit sich brachte. "Wir haben am Vormittag traininert, dann zu Mittag gegessen, anschließend gab es eine kurze Ruhephase für die Spieler, worauf das Nachmittagstraining und ein Abendessen folgten. Die Spieler waren also rund um die Uhr zusammen, hätten aber auch bei Notfällen schnell zu Hause sein können", sagt der Coach.

"Sie wissen worum es geht"

Dass alle Spieler während des Trainingslager voll bei der Sache waren, überraschte den Coach nicht, so wie er selbst verfolgen diese nämlich nur ein Ziel. "Die Spieler sind aufgrund der Tabellensituation gewarnt, sie wissen worum es geht, wir wollen keinesfalls absteigen. Ich bin aber sehr optimistisch, denn die Burschen haben alles gegeben, jeder von ihnen war diszipliniert und willig. In den Trainingseinheiten haben wir viel im taktischen Bereich gearbeitet und unter anderem Standards geübt. Diesmal lief es besser als im Vorjahr, als die Spieler am Samstag schon sehr müde und leer waren. Mit der Leistung beim 1:1 gegen Esternberg bin ich zufrieden, wir haben kaum Chancen zugelassen. Vorne haben uns leider Haderer und Hegedüs gefehlt", weist der Coach auf seine beiden verletzten Offensivkräfte hin. Schon nächste Woche sollte sein Sohn Martin in den Trainingsbetrieb zurückkehren, bei Top-Stürmer Daniel Haderer dürfte es zwei Wochen dauern. Trainingsfrei haben jetzt erstmal auch die Mannschaftskameraden der beiden, denn Hegedüs gönnt seinen Spielern bis Donnerstag eine Pause. Danach geht es in die Finalphase der Vorbereitung, drei Testspiele gegen Union Vöcklamarkt, SC Marchtrenk und Union Gurten stehen noch auf dem Programm.


von Milan Vidovic