Mit der Entwicklung der Mannschaft war man in Wels zufrieden – am Ende haben dann aber doch ein paar Punkte gefehlt um den Klassenerhalt in der Regionalliga Mitte zu sichern. Karoly Klinkovsky: „Wir haben im Laufe der der letzten Meisterschaft der Regionalliga Ost eigentlich große Fortschritte gemacht. Wir haben versucht das spielerische Element wieder in den Vordergrund zu stellen. Wir haben im Herbst damit begonnen eine neue junge Mannschaft aufzubauen. Eigentlich haben wir uns in die richtige Richtung entwickelt – aber im Herbst waren wir noch nicht so weit, diesen Fortschritt auch ergebnismäßig umzusetzen und wir konnten im Herbst nur fünfzehn Punkte machen. Da sind uns meiner Meinung nach jene Punkte verloren gegangen, die uns am Ende auf den Klassenerhalt gefehlt haben. Ein weiterer Grund für den Abstieg war natürlich die Partie in Steyr – dort konnten wir die besten Torchancen nicht verwerten. Wir haben auch gegen den GAK und Austria Klagenfurt gut gespielt – es hat aber dann am Ende nicht für den Klassenerhalt gereicht.“
Unter die besten fünf Mannschaften will der FC Wels in der kommenden Saison kommen. Dieses Ziel ist absolut realistisch und es ist sicher sinnvoll, unnötigen Druck von der Mannschaft zu nehmen, die sich ja erst finden muss. Karoly Klinkovsky: „Zunächst ist nach der letzten Runde und dem Abstieg die Zeit für uns stehen geblieben – aber man hat gesehen, dass sich die Welt auch ohne uns in der Regionalliga weiterdreht. Das war eine sehr schwierige Zeit für uns, aber es ist gelungen, den Großteil der Mannschaft zu halten. Das erste Ziel ist nun in der Meisterschaft der Radio OÖ Liga unter den ersten fünf Mannschaften zu landen. Man muss den jungen Spielern Zeit geben und wir werden sie auch intensiv begleiten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unser definiertes Ziel erreichen werden. Es wäre vermessen schon jetzt vom Wiederaufstieg zu sprechen. Ein Wiederaufstieg ist nicht planbar und vor allem geht es jetzt darum eine kompakte Mannschaft zu formen.“