OÖ-Liga

"VKB-Spieler der Runde": Er trifft und trifft und trifft

vkb_spieler-der-runde.pngWas ist das nur für ein Teufelskerl?! Schon in Runde zwei wurde Rudolf Durkovic als "VKB-Spieler der Runde" geehrt, zwei Wochen später führt wieder kein Weg an ihm vorbei. Mit drei Toren schoss er den SV Zebau Bad Ischl zum 3:2-Erfolg gegen eine halbe Profimannschaft aus Neuhofen/Ried. Damit hält er bereits bei acht Saisontreffern, avancierte in Abwesenheit von Goalgetter Robert Lenz zum mit Abstand effizientesten Stürmer der Liga.

Blitzschnell und hellwach

Das Spiel gegen Neuhofen/Ried beginnt glech mit einem Durkovic-Tor, schon in der zehnten Minute stellt der Stürmer nach einer schönen Aktion über Peter Augustini und Pascal Ortner auf 1:0, hat bei seinem Treffer allerdings auch etwas Glück, da der Ball abgefälscht wird. Pech hat er dafür wenige Minuten später, als er den gegnerischen Keeper bereits überspielt, sein Schuss aber noch auf der Linie abgewehrt wird. Durkovic ist einfach nicht zu bremsen, immer wieder hebeln die starken Ischler die gegnerische Viererkette aus, und jedes Mal ist der schnelle Durkovic zur Stelle. So auch beim 2:1 für Bad Ischl, als er einmal mehr hellwach ist und einen Fehler von Thomas Reiter sofort nutzt, sich das Leder schnappt und sicher verwertet. "Rudi ist ständig in Bewegung und sorgt mit seiner Präsenz immer für Gefahr. Er ist zurzeit wirklich toll drauf", freut sich Coach Peter Halada.

Eiskalt im Abschluss

Mit Neuhofen/Ried hat es Bad Ischl mit einem starken Gegner zu tun, die Angerschmid-Elf schafft schnell nach dem erneuten Rückstand den Ausgleich zum 2:2. Wenig später ist es wieder Durkovic , der alleine auf Tormann Peer zuläuft, diesmal behält der Keeper allerdings die Oberhand, kann zur Ecke klären. Was Durkovic zurzeit auszeichnet ist aber, dass er nicht allzu viele Chancen braucht, um auch zum Torerfolg zu kommen. Er ist eiskalt im Abschluss, so auch kurz vor Schluss, als er einen langen Ball von Josip Curic optimal verarbeitet und das Kunststück schafft, von der linken Seite aus spitzem Winkel mit dem linken Fuß ins lange Eck zu verwerten. "Wenn ein Rudi Durkovic fünf Mal alleine auf unseren Tormann zuläuft, dann muss man sich als Abwehrspieler schon fragen, was man falsch macht", sagte Michael Angerschmid nach dem Spiel, ähnlich verzweifelt dürften auch seine Trainerkollegen Bela Hegedüs und Reinhard Mayr gewesen sein.


Milan Vidovic