Sowohl für den SV Grün-Weiß Micheldorf als auch für die Union Raika Weißkirchen verläuft die Saison in der Oberösterreich-Liga zufriedenstellend. Man punktete bislang konstant und es gelang, sich in den oberen Gefilden der Tabelle zu klassieren. Nun kommt es im VKB-Spiel der Runde 19 zum direkten Aufeinandertreffen am Freitagabend in Weißkirchen. Der Gastgeber will hierbei einen Angriff auf Rang vier starten, welchen die Memic-Truppe aktuell innehat. Ligaportal.at vergleicht beide konkurrierenden Teams in ausgewählten Aspekten.
Union Weißkirchen: Petar Cacic und Martin Sulzner sind gegenwärtig angeschlagen. Ob bis Freitag beide fit werden, ist fraglich.
SV Grün-Weiß Micheldorf: Manuel Kössl laboriert an einem Kreuzbandriss. Mit seiner Rückkehr wird in etwa einem Monat gerechnet. Marco Hufnagl und Patrick Forster müssen jeweils mit einem Handbruch passen. Auch Daniel Sehr fällt aus. „Mit ziemlicher Sicherheit fehlt auch Mathias Roidinger. Mit Sehr und Roidinger fehlen dann zwei starke Offensivleute“, erzählt Micheldorfs sportlicher Leiter Jürgen Huemer.
Union Weißkirchen: Das Team hat seine Vorzüge zweifelsohne im Defensivbereich als auch bei Standards in der Offensive. Sichtlich Probleme bereitet bisweilen das Spiel nach vorne. Man kreiert zu wenige Chancen. „Daran müssen wir arbeiten, speziell bei Heimspielen“, weiß Coach Alfred Olzinger.
SV Grün-Weiß Micheldorf: Die Mannschaft tritt stets als Einheit auf. Auch die Hierarchie innerhalb des Kaders ist stimmig. Man besticht durch eine interessante Mischung aus Leistungsträgern und jungen Akteuren. „Wir hatten von vornherein einen kleinen Kader und haben gewusst, dass es bei Ausfällen nicht einfach wird. Junge Spieler haben jetzt die Chance, Erfahrung zu sammeln“, sagt Jürgen Huemer.
Union Weißkirchen: „Das wird eine harte Nuss. Ich erwarte ein enges Spiel“, spekuliert Übungsleiter Alfred Olzinger auf ein Kräftemessen zwischen zwei Teams, welche sich weitestgehend auf Augenhöhe begegnen könnten. In Weißkirchen weiß man um die Kompaktheit Micheldorfs. Man trifft auf einen lauf- sowie kampfstarken Gegner, der zudem in der Lage ist, Ausfälle durch das gute Kollektiv zu komensieren.
SV Grün-Weiß Micheldorf: „Weißkirchen ist ein sehr starker Gegner. Ich bin mit einem Punkt auch zufrieden. Das hängt aber auch immer vom Spielverlauf ab“, informiert der sportliche Leiter Jürgen Huemer, der fest davon überzeugt ist, dass die Mannschaft gut eingestellt sein wird. In Micheldorf verfolgt man ohnehin die Devise, jedes Spiel gewinnen zu wollen. In acht von 18 Fällen gelang dies im bisherigen Saisonverlauf. Es handelt sich hierbei um eine Bilanz, die den gegenwärtigen vierten Rang garantiert.
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