Spiel der Runde

Duell zweier direkter Tabellennachbarn im VKB-Spiel der Runde: Mehr Brisanz geht nicht!

Wenn am Samstagnachmittag der SV Grün-Weiß Micheldorf ASKÖ TEKAEF Donau Linz auf eigener Anlage in der Oberösterreich-Liga zum VKB-Spiel der Runde 20 empfängt, spricht vieles dafür, dass in technischer, taktischer, physischer Hinsicht Sehenswertes geboten wird. Die Gahleitner-Truppe befindet sich gegenwärtig in einer tollen Form, führt die Frühjahrstabelle an. Die Memic-Elf zeigte sich zwar 2016 nicht ganz so effizient in Sachen Punktesammeln wie der direkte Kontrahent, spielt aber insgesamt eine enorm ansprechende Saison. Ligaportal.at vergleicht vorab die beiden Teams in ausgewählten Aspekten.

 

Einschätzung des Gegners

SV Grün-Weiß Micheldorf: Mit ASKÖ Donau Linz erwartet man eine kompakte Mannschaft, die spiel- sowie laufstark ist und sich zudem auf einem technisch sehr guten Level befindet. Insbesondere in der Offensive verfügen die Linzer über starke Individualisten mit oftmals gewinnbringendem Torriecher.

ASKÖ Donau Linz: „Micheldorf hat eine kampf- und laufstarke Truppe“, weiß Donaus Trainer Andreas Gahleitner. In konditioneller Hinsicht gehört die Memic-Elf wohl zu den Topmannschaften ligaweit.

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Zielsetzung fürs VKB-Spiel der Runde

SV Grün-Weiß Micheldorf: „Das wird ein harter Brocken. Ähnlich wie gegen Weißkirchen bin ich mit einem Punkt zufrieden“, sagt Micheldorfs sportlicher Leiter Jürgen Huemer. Selbstredend strebt man aber einen Sieg an. Dieses Unterfangen wird jedoch alles andere als einfach, zumal sich die etwas komplizierte Personalsituation nicht wirklich geändert hat.

ASKÖ Donau Linz: „Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen“, gibt sich Andreas Gahleitner fokussiert. Die Mannschaft wird selbstbewusst auftreten und versuchen, durch variables Spiel in der Offensive zum Erfolg zu kommen. Man weiß aber, dass man es mit einem starken Gegner zu tun bekommt. Zuletzt holte der SV Grün-Weiß Micheldorf ohne Mathias Roidinger und Daniel Sehr, zwei Stützen der Mannschaft, einen Zähler auswärts gegen die ambitionierten Kicker aus Weißkirchen. „Weißkirchen haben wir sehr stark in Erinnerung. Ich schätze daher dieses Ergebnis sehr hoch ein“, lobt Andreas Gahleitner den nächsten Gegner.

 

Saisonziel

SV Grün-Weiß Micheldorf: Ursprünglich lautete die Zielsetzung, dass man sich unter den ersten acht Teams des Rankings klassieren will. „Wir haben einen sehr guten Herbst absolviert. Jetzt wollen wir den vierten Platz holen. Der ist in Reichweite“, gibt Jürgen Huemer die Marchroute vor. Der Dritte Union Edelweiß ist wohl enteilt.

ASKÖ Donau Linz: Die Mannschaft hat sich dazu entschlossen, dass man mit allen Mitteln den vierten Platz, welchen man momentan einnimmt, verteidigen will. Das VKB-Spiel der Runde ist dabei enorm richtungsweisend. Gestaltet man es erfolgreich, legt man den besten Grundstein für oben erwähnte Ambition. Muss man aber schlussendlich den Platz als Verlierer verlassen, könnte man prompt auf Rang sieben abrutschen. Auch deswegen hat das Match enorme Brisanz.

 

Fotocredit: Harald Dostal