OÖ-Liga

SV Bad Ischl: Reges Treiben am Transfermarkt

In Sachen Neuverpflichtungen ist im Salzkammergut in diesen Tagen einiges los. Vor allem die zahlreichen Transferaktivitäten zwischen dem SV Zebau Bad Ischl sowie dem SV Kieninger-Bau Bad Goisern, welcher den Abstieg aus der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – hinnehmen musste, sind auffallend. Gleich sechs Akteure kehrten der Halada-Truppe den Rücken und heuerten beim nunmehrigen Landesligisten an. Quasi den umgekehrten Weg schlugen drei Spieler ein.

 

Pilipovic-Brüder verstärken die Mannschaft

„Wir haben sie schon beobachtet. Sie sind jung und haben Potential. Außerdem hatten wir in der Defensive nach den Abgängen Bedarf“, spricht Bad Ischls Coach Peter Halada die Neuverpflichtungen von Damjan und Dejan Pilipovic an. Weil der Übungsleiter in Bad Goisern bereits als Nachwuchstrainer tätig war und dort in der U13 die beiden Brüder betreute, kennt man sich aus gemeinsamen Zeiten. Damjan Pilipovic kann sowohl auf der Innenverteidigerposition als auch als Sechser agieren. Dejan Pilipovic ist Außenverteidiger, der aber aufgrund seiner Variabilität auch ins seitliche Mittelfeld vorrücken beziehungsweise ebenfalls die Sechserposition bekleiden kann.

 

Torwarttausch

Mit Manuel Althuber holte man zudem einen Torwart vom SV Bad Goisern. Man reagierte somit auf den Abgang von Keeper Christoph Unterberger, der zum Absteiger wechselt. „Wir haben zwei Kampfmannschaften. Da brauchen wir drei Torhüter. Manuel kenne ich schon einige Jahre. Wir wissen, dass er ein sehr guter Spieler ist. Er wohnt zudem in der Umgebung“, sagt Peter Halada.

 

Große Anzahl an Abgängen

Mit Marco Wieser, Stefan Gassenbauer, Andreas Aster, Gerald Eisl, Patrick Pfandl und Christoph Unterberger verlassen sechs Akteure mit dem gemeinsamen Ziel Bad Goisern den Verein. „Sie wollten weg. Wer bei uns nicht spielen will, kann gehen. Ich habe keine Ahnung, ob sie dort mehr Geld bekommen. Das ist mir aber auch egal“, kommentiert Peter Halada die Abgänge. Der zweifelsohne schmerzlichste Verlust in Sachen Spielermaterial steht aber bereits seit einiger Zeit fest. Stürmer Rudolf Durkovic wird in der kommenden Saison in der Landesliga für WSC Hertha Wels auf Torejagd gehen.