Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück auf den ersten Matchtag der Rückserie in der Oberösterreich-Liga. Insbesondere aufgrund der extrem dichten Staffelung im Mittelfeld sowie in der kritischen Zone des Rankings brachten die erzielten Ergebnisse interessante Verschiebungen mit sich. Unter anderem muss sich Aufsteiger ASV St. Marienkirchen nicht mehr als Inhaber der roten Laterne bezeichnen.
Einen ersten Angriff auf die Spitze seitens der Union Vöcklamarkt wehrte der Leader SV Grieskirchen gekonnt ab. Die Wartinger-Elf siegte mit 2:1 in einem schwierigen Auswärtsmatch gegen die Union Weißkirchen. Nicht unerwähnt bleiben darf hierbei jedoch, dass man selten das gewohnt starke spielerische Level erreichte. „Spielerisch ist noch Luft nach oben“, bestätigte Übungsleiter Helmut Wartinger nach dem Abpfiff. Auch die Union Vöcklamarkt tat sich zunächst schwer im Spitzenspiel gegen die Union Edelweiß. Erst mit Fortdauer der Begegnung konnte man die technische Klasse immer häufiger aufblitzen lassen, sodass schlussendlich ein verdienter 2:0-Sieg fixiert werden konnte.
Toll aus den Startlöchern kamen die im oberen Mittelfeld klassierten Mannschaften der ASKÖ Donau Linz sowie der SU St. Martin. Die Gahleitner-Truppe zwang den SC Marchtrenk auf heimischer Anlage mit 4:2 in die Knie. Tragende Säulen waren dabei der sehr junge Torhüter Ammar Helac sowie der auf der Sechserposition agierende Christoph Prandstätter. Die SU St. Martin verpasste dem SV Gmundner Milch eine 4:0-Abreibung. Insbesondere die Höhe des Auswärtstriumphs kam doch etwas überraschend. Schillernde Figur im Spiel der Hasanovic-Elf war dabei der technisch versierte Svetozar Nikolov. Sowohl ASKÖ Donau Linz als auch die SU St. Martin überholten durch ihre Dreier die Union Weißkirchen im Klassement und rangieren nun auf den Plätzen fünf beziehungsweise sechs.
Der SV Sierning verpasste es im Gegensatz zu anderen direkten Kontrahenten im Tabellenkeller, unmittelbar nach der Winterpause für Zählbares zu sorgen. Jener unerfreuliche Umstand sorgte gar dafür, dass man fortan vom Tabellenende aus agieren muss. „Ich bin der Meinung, dass wir heute keine schlechte Leistung gezeigt haben“, sagte Sierning-Coach Thomas Engelmaier nach der bitteren 1:3-Heimniederlage im Kellerduell mit dem ASV St. Marienkirchen. Der FC Wels sowie der SV Bad Schallerbach taten es dem bisherigen Schlusslicht gleich und siegten ebenfalls. Man verschaffte sich dadurch etwas Luft im Abstiegskampf. Erst in der Nachspielzeit erlöste Alexander Bauer die Welser mit seinem Treffer zum 2:0-Endstand. Der SV Bad Schallerbach triumphierte indes mit 2:1 gegen die DSG Union Perg, und sorgte somit dafür, dass die Situation für den direkten Kontrahenten immer unangenehmer wird.
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