OÖ-Liga

Hallencup 2017: SV Wallern krönt sich mit Finalsieg gegen WSC Hertha zum Hallenkaiser [Video]

Der Finaltag des OÖ Auto Günther Hallencups, an dem alle 16 Mannschaften der OÖ-Liga teilnahmen, endete mit einer Überraschung. Während die ASKÖ Oedt, punktebestes Team der Vorrunde, in der Hauptrunde nur einen Punkt ergatterte und vorzeitig scheiterte, endete der Siegeszug des WSC Hertha, der in elf Spielen als einziges Team ungeschlagen geblieben war, ausgerechnet im Endspiel. Nach einem dritten Platz in der Vorrunde und einem zweiten Rang in der Hauptrunde war der SV Wallern in der HAKA-Arena Traun in den Finalspielen nicht zu schlagen, fertigte im Halbfinale den SV Bad Schallerbach mit 4:1 ab und sicherte sich mit einem souveränen 3:0-Sieg im Endspiel gegen Hertha den Turniersieg. Titelverteidiger ASKÖ Donau Linz setzte sich im kleinen Finale gegen Bad Schallerbach mit 4:2 durch und landete nach drei Turniersiegen und drei dritten Plätzen auch beim 7. Hallencup auf dem Podest.


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SV Wallern krönt sich beim OÖ Hallencup 2017 mit Finalsieg zum Hallenkaiser 

Hauptrunde Gruppe A

WSC Hertha - ASKÖ Oedt  4:3
Tore:  Florian Madlmayr 2, Robert Lenz und Simon Abraham bzw. Kreshnik Kelmendi, Mario Reiter und Mato Simunovic

SV Wallern - ASV St. Marienkirchen/Polsenz  1:0
Tor:  Jakob Karlinger

SV Wallern - ASKÖ Oedt  1:0
Tor:  Horst Haidacher

WSC Hertha - ASV St. Marienkirchen/Polsenz  2:0
Tore:  Dibran Rrahmani und Rudolf Durkovic

WSC Hertha - SV Wallern  5:3
Tore:  Robert Lenz 2, Florian Krennmayr, Rudolf Durkovic und Simon Abraham bzw. Bayram Gas 2 und Enis Kolakovic

ASV St. Marienkirchen/Polsenz - ASKÖ Oedt  1:1
Tore:  Stefan Kriegner bzw. Mato Simunovic

Tabelle:

1.  WSC Hertha   9 Punkte / 11:6 Tore
2.  SV Wallern   6 Punkte / 5:5 Tore
3.  ASKÖ Oedt   1 Punkt / 4:6 Tore
4.  ASV St. Marienkirchen/Polsenz   1 Punkt / 1:4 Tore

Während der WSC Hertha an die Leistungen vom Freitag anknüpfen und alle drei Spiele gewinnen konnte, blieb die ASKÖ Oedt, punktebeste Mannschaft der Vorrunde, am Sonntag ohne Sieg und scheiterte in der Hauptrunde. Nach einem dritten Platz in der Vorrundengruppe West belegte der SV Wallern in der Hauptrunde den zweiten Rang und zog ebenso wie die Hertha aus Wels ins Halbfinale ein.

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Hauptrunde Gruppe B

SV Bad Schallerbach - USV Neuhofen/Ried Amateure  3:1
Tore:  Dominik Weinberger 2 und Miliam Guerrib bzw. Arne Ammerer

ASKÖ Donau Linz - Union Perg  1:0
Tor:  Ümit Nuredini

ASKÖ Donau Linz - USV Neuhofen/Ried Amateure  2:1
Tore:  Ardit Krasniqi und Oliver Affenzeller bzw. Albin Ramadani

SV Bad Schallerbach - Union Perg  2:0
Tore:  Miliam Guerrib und Matej Vidovic

SV Bad Schallerbach - ASKÖ Donau Linz  2:1
Tore:  Matej Vidovic und Miliam Guerrib bzw. Ümit Nuredini

Union Perg - USV Neuhofen/Ried Amateure  2:2
Tore:  Stefan Graf und Simon Ströbitzer bzw. Stefano Surdanovic und Arne Ammerer

Tabelle:

1.  SV Bad Schallerbach   9 Punkte / 7:2 Tore
2.  ASKÖ Donau Linz   6 Punkte / 4:3 Tore
3.  USV Neuhofen/Ried Amateure   1 Punkt / 4:7 Tore
4.  Union Perg   1 Punkt / 2:5 Tore

Am Samstag verpasste der SV Bad Schallerbach nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz den Gruppensieg, in der Hauprunde waren die "Bad-Kicker" eine Klasse für sich und konnten alle drei Spiele für sich entscheiden.  Nach einem dritten Rang in der Vorrundengruppe Ost kam die ASKÖ Donau Linz in der Hauptrunde als Zweiter ins Ziel, stieg ins Halbfinale auf und wahrte die Chance auf die Titelverteidigung.

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HALBFINALE

WSC Hertha - ASKÖ Donau Linz  3:1
Tore:  Florian Krennmayr 2 und Simon Abraham bzw. Nenad Vidackovic
Nach den bisherigen Leistungen gingen die Messestädter als Favorit ins Match und konnten die Erwartungen erfüllen. Die beiden Neuerwerbungen, Krennmayr und Abraham, brachten die Mannen von Neo-Trainer Stephan Kuranda auf Kurs. Die Hertha behauptete den Vorsprung, feierte im elften Spiel den achten Sieg und zog als einziges im Hallencup noch ungeschlagenes Team ins Endspiel ein. Für den Titelverteidiger aus Linz war hingegen im Halbfinale Endstation.

SV Wallern - SV Bad Schallerbach  4:1
Tore:  Edin Ibrahimovic, Jakob Karlinger, Hakan Baltaoglu und Bayram Gas bzw. Christian Piermayr
Nach einer 0:3-Schlappe in der Vorrunde drehte der SV Wallern im zweiten Derby den Spieß um und erreichte mit einem souveränen Sieg das Endspiel. Ibrahimovic und Karlinger brachten die Mannen von Coach Thomas Sageder früh mit 2:0 in Front. Nach dem Anschlusstreffer durften die Bad Schallerbacher nur kurz auf die Wende hoffen, ehe Baltaoglu und Gas den Sack zumachten. Nach ausgezeichneten Leistungen in der Vor- und Hauptrunde war für die "Bad-Kicker" im Halbfinale Schluss mit lustig.

 

SPIEL UM PLATZ 3

ASKÖ Donau Linz - SV Bad Schallerbach  4:2
Tore:  Muhamed Mujic, Nenad Vidackovic, Ümit Nuredini und Oliver Affenzeller bzw. Miliam Guerrib und Thomas Viechtbauer
Die Linzer verzeichneten den besseren Start, gingen durch Mujic und Vidackovic früh mit 2:0 in Führung und ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Nach dem Anschlusstreffer von Guerrib hielten die Kicker aus Bad Schallerbach das Match offen, ehe Afenzeller den Deckel endgültig draufmachte. Zur Titelverteidigung reichte es zwar nicht, nach drei Turniersiegen und drei dritten Plätzen landete die ASKÖ Donau Linz aber auch beim 7. Hallencup auf dem Podest.

 

FINALE

SV Wallern - WSC Hertha  3:0
Tore:  Bayram Gas, Horst Haidacher und Jakob Karlinger
Die Wallerner verzeichneten einen Start nach Maß und gingen durch Gas in der ersten Minute in Führung. Nachdem Haidacher fünf Minuten später auf 2:0 erhöht hatte, konnte die Hertha das Blatt nicht mehr wenden. In Minute elf traf Karlinger zur Vorentscheidung und fixierte den 3:0-Erfolg und den Turniersieg des SV Wallern. Die Messestädter hingegen mussten nach acht Siegen in elf Spielen ausgerechnet im Finale die erste Niederlage einstecken.

Albert Huspek, Sportchef SV Wallern: "Da unsere vermeintlich besten Hallenspieler verletzungsbedingt passen mussten, haben wir uns nicht viel ausgerechnet. Doch unsere Mannschaft hat sich von Beginn an gut präsentiert und sich sukzessive gesteigert. Nach dem Derbysieg im Halbfinale gegen Bad Schallerbach war im Endspiel der WSC Hertha zu favorisieren. Doch wir haben überaus diszipliniert und taktisch geschickt agiert und am Ende auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Auch wenn die Meisterschaft wichtiger ist, tut jedes Erfolgserlebnis gut und freuen uns über den Sieg im Hallencup".

 

Günter Schlenkrich

Fotos: Dostal