INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die dritte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie brachte spektakuläre Matches und wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt in der Spieltagsanalyse noch einmal zurück.
Mit dem SV Bad Bad Ischl, der Union Edelweiß und der SPG SV Wallern/St. Marienkirchen gibt es drei Teams, welche die ersten drei Runden ohne Niederlage überstanden. Während die ersatzgeschwächte Scherpink-Elf aus dem Salzkammergut mit einem alles überstrahlenden Franjo Dramac (2 Tore, 1 Assist) die ASKÖ Donau Linz auf eigenem Platz mit 3:1 besiegte, entschied die Union Edelweiß auch das zweite Match innerhalb weniger Tage gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming (2:1) für sich. Mit einer kompakten Defensive und dynamischen, erfrischenden Offensivaktionen warf man also die vom Verletzungspech verfolgten Weißkirchner nicht nur aus dem Landescup, sondern sorgte auch für die ersten Gegentore und die erste Pleite im Ligabetrieb. Die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen verteidigte mit dem 3:1-Auswärtserfolg gegen die Union St. Florian indes die Tabellenführung. Als einziges Team der Liga hält man beim Punktemaximum aus den ersten drei Runden.
Was insbesondere die Union Mondsee und die SU St. Martin/M. an diesem Wochenende ablieferten, war schlichtweg spektakulär. Wenig erinnert in diesen Tagen an die teils zähen Auftritte der Kicker aus Mondsee in der Vorsaison, in welcher man sich nie wirklich aus der kritischen Zone des Rankings befreien konnte. Vor allem offensiv ist man nun weitaus durchschlagskräftiger. Das 4:0 gegen die DSG Union Perg war eine weitere Demonstration der neu gewonnenen Stärke im vordersten Drittel. Mit insgesamt neun Saisontoren stellt man eine der besten Offensiven der Liga. Noch effizienter präsentierte sich die SU St. Martin/M., die der SPG Friedburg/Pöndorf gleich fünf Treffer einschenkte. Erfolgsrezept dabei: hohe Intensität, viel Druck über die Flügel und gewinnbringende Variabilität (fünf verschiedene Torschützen). Auch der SV Grün-Weiß Micheldorf feierte an diesem Wochenende einen wichtigen Sieg (3:1 gegen den SV Grieskirchen). Damit halten die Kremstaler schon bei sechs Zählern aus drei Partien – Respekt!
Weil der ASK St. Valentin zum ersten Mal in dieser Saison anschrieb (0:0 gegen die SPG Pregarten), gibt es mit der DSG Union Perg nur noch ein Team, das auf Bewegung auf dem Punktekonto wartet. Zudem stellen die Perger mit bislang neun Gegentoren den schwächsten Defensivverbund der Liga. Nach Trainerwechsel und zahlreichen Zu- und Abgängen im Sommer ist – zumindest was die Resultate betrifft – noch keine Verbesserung der Situation eingetreten. Schon zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs im März war man Tabellenletzter.
Fotocredit: Niki Hartl